Beiträge von Mingo im Thema „02.05.-08.05.2016“

    Gestern gab es in unserer Vierer-Runde:


    #IsleOfSkye Für mich das zweite Mal, beim ersten Mal hat es mir nicht so zugesagt. Dieses Mal fand ich es schon deutlich besser. In meiner Erstpartie fand ich die Entscheidungen im Spiel etwas beliebig und durch die je eigenen Königreiche, die man sich erbaut, auch als einigermaßen interaktionsarm. Dieses Mal war das anders, und das obwohl ich hauptsächlich erst mal nur auf meine Plättchen geachtet habe während ich den Preis für sie festgelegt habe. Erst nach der Preisfestlegung habe ich dann bei den anderen geschaut, was bei ihnen so im Angebot sein könnte und dann eventuell nochmal meine eigenen Preise korrigiert, je nachdem wie dringend ich auf meine eigenen Plättchen angewiesen sein würde.
    Und genügend Zeit, diese Überlegungen zu machen, hatte ich auf jeden Fall. Denn - ich hätte es nicht gedacht - auch dieses Spiel scheint Grübler*innen dazu einzuladen, ihre Entscheidungen bis ins letzte Detail zu überdenken (hauptsächlich bei der Preisfestlegung, aber auch beim Anbau der Plättchen ins eigene Königreich). Am Ende waren echt tolle Entscheidungen dabei, die mir das Gefühl der Beliebigkeit doch weitgehend genommen haben. Ich habe dann meine letzten beiden Plättchen mit 15 Münzen bepreist, da ich sie zwar sehr gut gebrauchen konnte, mir aber eine evtl. Abgabe eines Plätchen ebenso mit 6 Siegpunkten versüßt worden wäre.
    Das Spiel hat allen ganz gut gefallen, ich hätte mir lediglich eine Spielzeit von 45 statt von 75 Minuten gewünscht.


    Danach gab es dann noch eine Partie #SheriffOfNottingham. Unsere erste Partie, aber alle kannten bereits #HartAnDerGrenze. Ich weiß nicht, so richtig will der Funke nicht überspringen. Irgendwie verlaufen die Verhandlungen bei uns auch stets zu gleichförmig. "Wie viel bist du bereit zu zahlen, dass ich nicht reinschaue?" "Mach ruhig, ich hab nichts zu verbergen." "Ok, dann mach ich jetzt auf. 3...2..." "Halt! Ok, vielleicht gebe ich dir 4 Münzen dass du es nicht machst?" "4? Niemals, ich will 15!" "Was? Das würde sich gar nicht lohnen für mich, ich kann dir 6 geben, aber nicht mehr." Und in der Folge ist es dann nur noch ein allmähliches Annähern, bei dem der Schmuggler fast schon mathematisch durchrechnet, bei welcher Bestechungssumme sich die Schmuggelaktion gerade noch rechnen würde.
    Einfach recht zäh und leider zu eintönig. Und dafür mit 90 Minuten Spielzeit auch wieder zu lange.