Beiträge von Puma im Thema „02.05.-08.05.2016“

    Als Spiel verstanden sind die unüblichen Verdächtigen super unterhaltsam. Mit der Wirklichkeit verwechselt aber fatal. Diese Unterscheidung traue ich meinen Mitspielern und auch mir aber zu und deshalb habe ich keine Probleme mit dem Spiel. Ihr?

    Seh ich auch so. Witziges Spiel, sehr unterhaltsam. Nur der Quatsch mit den Punkten muss - zumindest im kooperativen Spiel - nicht sein.

    Wäre nett gewesen, wenn der Erklärmensch mir gesagt hätte, dass es Rohstoffhäuschen eigentlich nur im ersten Kartenstapel gibt.

    Wenn man die gelben Rohstoffkarten (entweder direkte Rohstoffe oder mit Bezahlmöglichkeit für 1 Münze) mitzählt, dann sind es 11 Karten im ersten Zeitalter und 8 Karten im zweiten Zeitalter.
    Nur im 2. Zeitalter gibt es dann auch die Doppelkarten für 2 Rohstoffe. Das entspricht vom Gefühl her (weiß es jetzt aber nicht in konkreten Zahlen) dem großen Bruder.
    Lediglich im 3. Zeitalter gibt es in beiden Spielen keine Rohstoffe mehr (dann sollte man das Thema Rohstoffversorgung aber eh abgehakt haben :) ).

    Wenn du mal meine 74 Punkte über Kohleabbau schaffst, dann ändert sich deine Meinung vielleicht, dass der Kohleabbau so nebenher läuft...

    Nein, tut sie nicht - inwiefern sollte sie das? Ich glaube, du hast mich da missverstanden bzw. ich mich unglücklich ausgedrückt mit dem "nebenher". Bei den heutigen 53 Punkten hatte ich auch alle 18 Kohle abgebaut und den einzigen Stollenbonus mitgenommen, der im Spiel war (die Öllampe). Aber es lief für mich eben nebenher, nämlich nahezu komplett über die Leiharbeiter. Bauer und Knecht waren mit Errungenschaften beschäftigt, mit dem Beschaffen von Nahrung und Geld. In der ersten Partie hatte ich auch alle Kohle abgebaut, da aber fast nur über schwarze Aktionsscheiben mit Bauer und Knecht. Das ist für mich eben nicht "nebenher", weil die Hauptaktionen für Errungenschaften, usw. wegfallen und man nur für den Kohleabbau spielt und dann landet man plötzlich bei 31 Punkten. Was ich nicht zum Ausdruck bringen wollte war, dass der Abbau "nebensächlich" sei. Dieser Eindruck aus der ersten Partie hatte sich gerade nicht bestätigt.


    Ansonsten stimme ich @MetalPirate zu, die Punkte bei Haspelknecht, und dann noch beim 2er mit variablem Aufbau zu vergleichen, ist schwierig. Gleichwohl sind 74 Punkte ne Hausnummer, Respekt! :)

    Bei uns gab es diese und letzte Woche 4 Partien #Haspelknecht (alle zu zweit), welches seit Weihnachten ein ungespieltes Dasein fristete.
    Thematisch gehört der letzte Teil von Thomas Spitzers Kohle-Reihe ja eigentlich an den Anfang. Es geht um Kohleabbau in Pingen und ersten Stollen durch Bauern auf deren Land im 16. Jahrhundert.
    Die erste Partie war dann recht ernüchternd, ich hatte mich im Zuge des Themas voll auf den Kohleabbau konzentriert und mit 31 Punkten am Ende ordentlich verloren. Es kam der Verdacht auf, dass
    die Errungenschaften viel wichtiger seien und der eigentliche Kern des Spiels. Nach den nun 4 Partien kann man das so zum Glück aber doch nicht sagen. :)
    Vielmehr ist es so, dass man schnell lernt, deutlich effizienter zu spielen, die Errungenschaften beim Aufbau (zu zweit kommen ja nicht alle vor) gut zu lesen und mit ihren Boni sinnvoll einzusetzen.
    Der Kohleabbau bleibt dabei keineswegs auf der Strecke, sondern läuft eher nebenher. Oft aber über die Leiharbeiter und nicht über die Hauptakteure (Bauer und Knecht). Die heutige Partie endete dann immerhin
    schon 53:53 (Tiebreaker dann glücklicherweise die abgebaute Kohle!), man wird schnell besser. Man wird aber gefühlt auch langsamer. Die 12 Aktionsrunden sind derart wenig, dass wirklich jeder Zug gut überlegt sein will. Klasse Spiel!