Positiv:
- Einfache Regeln
Negativ:
- Abstrakt.
- Stumpfe Gewalt
- Chaos ohne Ende. Kann man zwar unter Kontrolle bringen durch Karten merken etc.. Hebt die Spielzeit dann aber enorm an. Das wiederum trägt das Spiel dann nicht mehr.
- Null Innovation
- Thema ist die Ansammlung von oberflächlichen Klischees
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Also Spiele sind ja bekanntlich Geschmackssache und du scheinst das Spiel nicht zu mögen...akzeptiert..... aber bei so manchen Punkten bin ich gänzliche anderer Meinung.
Abstrakt?! Was meinst du mit abstrakt?!
Abstrakt im Sinne von Schach, Backgammon?!
Nun denn....man hat auf dem Spielbrett verschiedene Typen von Figuren, die unterschiedliche Stärken haben. Hinzu kommt noch, dass das erfolgreiche Überfallen von Gebieten unterschiedliche Boni auf dem eigenen Spielplan bringt, auf dem man sich -unterschiedlich zu den anderen Spielern- entwickeln kann. Was ist daran abstrakt?! Das Spiel ist IMHO extrem thematisch und alles andere als abstrakt.
Stumpfe Gewalt?! Was meinst du damit?!
Meine du etwa "sinnlose" Gewalt oder "zu viel Gewalt"?
Das Spiel ist ein Konfrontationsspiel. Wenn man so etwas nicht mag, dann spielt man eben lieber Agricola. Es aber als Negativpunkt anzuführen halte ich für falsch. Das wäre in etwas so, als wenn ich dem Kniffel einen Negativpunkt geben würde, weil es zu glückslastig ist...das ist nun aber die Natur dieses Spiels (=Kniffel), der Würfelwurf....eben wie es die Natur dieses Spiels ist, dass es um Konfrontation in Form von Kampf und direktem Schlagabtausch geht.
Chaos ohne Ende.
Sorry, stimmt mE nicht. Das "Chaos" bringt man mit Karten + Mehrheiten unter Kontrolle. Was zudem gegen das Chaos mE spricht ist die begrenzte Anzahl von Plätzen auf einem Feld. Chaotisch wäre es IMHO wenn beliebig viele Figuren auf ein Feld ziehen dürften. Dies ist aber nur in der MItte der Fall. Randfelder haben Plätze für 3-5 Figuren, dann ist das Gebiet voll. Generell wird aber das Spiel -und da gebe ich dir recht- chaotischer, je mehr Mitspieler mitspielen.....das ändert aber IMHO nur wenig an der Taktik. Bei dem Spiel handelt es sich schließlich mE nicht um ein Strategiespiel, sondern um ein Taktikspiel, bei dem ich das SPielfeld beobachte und in meinem Zug dann überlege, was für mich das Beste momentan wäre. Das SPielfeld ist überschaubar und die Regionen auf dem Spielplan für sich nicht groß. Dem Spiel kann man viel nachsagen, aber dass es chaotisch ohne Ende sei...hmmm....
Null Innovation:
Naja...das trifft so auf ca, 95% aller Spiele zu.....TIME Stories mal ausgenommen
Ansammlung oberflächlicher Klischees:
Bei dem Spiel geht es IMHO um Spielspaß und nicht um das Vermitteln der korrekten Darstellung der Ragnarök...aber nun gut...
Zitat von Machiavelli101
Wer CidaW besitzt benötigt nicht unbedingt Blood Rage, außer rman ist Sammler. Denn dazu sind diese nicht zu verschieden genug.
CidaW ist ein durch und durch asymmetrisches Spiel. Jeder Spieler erfüllt andere Ziele. Man kann beide Spiele zwar miteinander vergleichen, aber IMHO nicht in einen Topf werfen, bloß weil sie vom selben Autor sind. Blood Rage ist nicht vergleichbar mit der Komplexität eines CidaW...noch nicht mal ansatzweise. Die Spieldauer beim CidaW beträgt zudem mehrere Stunden. Bei CidaW schaltet man unterschiedliche Fähigkeiten frei.Jede Fraktion hat hierbei andere Fähigkeiten und dadurch verfolgt jede Partei auch ein anderes Ziel.
Wenn überhaupt, dann haben beide Spiele gemeinsam, dass sie einen Spielplan besitzen, auf dem es zu Schlachten kommt....das ist aber mE auch das einzige, was beide Spiele miteinander gemein haben.
Pnin: Ich sehe schon: Du musst es wohl zuerst probespielen. Die Spiele-Offensive bietet sich ja da an...