Beiträge von Brettspielelabor im Thema „Blood Rage“

    ich würde einmal sagen, dass es genau das ist und vielleicht auch nichts anderes sein will: Eine Kampfarena, die in mehrere Gebiete unterteilt ist.

    Genau und das Empfinde ich eben als eher Abstrakt. Ist für mich mit Tash Kalar vergleichbar.


    Echt? So wie bei Village? Da wird das Sterben doch auch belohnt. Ansonsten macht genau dieser Aspekt für mich das Speil sehr thematisch.

    Stimmt bei Village wird sterben auch belohnt. Noch schimmer bei Village geht es darum im richtigen Moment Selbstmord zu begehen. Im Ernst, Village würde für mich dann stimmig sein, wenn der sterbende dafür Punkte bekommt was er im Leben erreicht hat. Das man sterben möchte um zu gewinnen ist mir irgend wie zu wider. Anders ist sehe ich das bei Spiele wie Werwolf wo ich mich Opfere um meine Mitstreiter zu retten.

    Es ist Ragnarök. Es geht darum Ruhmvoll zu sterben.

    Ja aber was ist daran Ruhmvoll wenn man sich wo hinstellt nur um dann umgelegt zu werden. Das ist dumm und nicht Ruhmvoll. Ruhmvoll ist es wenn man so viele Gegner wie möglich umlegt bevor man selbst dran ist. Vielleicht habe ich aber auch das Konzept von Ruhmvoll nicht verstanden ;)

    Sofern es beruhigt: ich kann sowohl Deine als auch die Punkte der "Fanboys" nachvollziehen, ganz alleine bist Du also nicht.

    Ich verstehe auch beide Seiten... mein Problem besteht darin, dass ich aufgrund meiner Abneigung eben viel zu wenig Partien gespielt habe. Unsere erste Partie hat 150 Minuten gedauert. Weil wir mit jemand am Tisch gespielt haben der meinte er muss sich nicht nurfür sich beste Karte raussuchen, sondern auch sich merken welche Karten er weiter gibt und immer zu schauen wer jetzt welche Karte wohl genommen hat.


    Vielleicht hätte es mir mehr Spaß gemacht wenn ich mit Leuten gespielt hätte, die das Spiel nicht so ernst genommen hätten. Meine Zweite Partie war auch durchaus besser aber ich hab mich immer wieder dabei erwischt wie ich selbst länger überlegt habe, weil dieser Draftmechansimus dies eben zulässt und eben vielleicht sogar wünscht.

    Also ich bin raus Jungs. Wollte nur eine kritische Meinung erheben damit das hier nicht so aussieht als wäre das Spiel über allem erhaben. Hab derzeit aber keine Nerv dazu 1 gegen den Rest des Forums zu
    spielen.

    Abstrakt?! Was meinst du mit abstrakt?!

    Das Spielfeld ist jetzt nicht Symetrisch aber da man ja überall reinspornen kann fühlt es sich jetzt auch nicht so an, als wäre das "Feld"/"Land" etwas besonderes. Das ganze erinnert mich einfach an eine Kampfarena in die man ein paar Leute reinstopft und dann draufhauen lässt. Und wie man nun erklären kann, dass Thematisch erklären kann das unbegrenzt Leute in der Mitte sein können, in den Außenländern aber nur Platz für 3- 5 ist, ist mir auch noch nicht klar. Und es gibt auch Abstrakte Spiele bei denen Figuren unterschiedliche Fähigkeiten haben. Vielleicht habe ich aber auch das Thema nicht verstanden. Bin ich denn ein Halbgott der Leute überall reinspornen lassen kann?

    Stumpfe Gewalt?! Was meinst du damit?!

    Wenn die eigenen Einheiten sterben, dann sei dass so. Dafür wird man an vielen Stellen auch belohnt. Sollen sie doch Hops gehen.

    Genau das verstehe ich unter Stumpfer Gewalt. Wenn man sogar zulässt die eigenen Mannen sterben zu lassen und dafür auch noch belohnt wird. Das finde ich persönlich Pervers. Die Figuren fliegen hier schneller vom Spielbrett als sie drauf kommen. Der Tot ist in diesem Spiel Inflationär. Doch auch hier es ist eben meine Meinung.


    Null Innovation:

    Richtig wie in vielen anderen Spiele auch. Aber für mich persönlich ist das eben negativ.



    Versteht mich nicht falsch, das Spiel ist solide und ich sehe auch das es einem Spaß machen kann. Ich hatte in den Partien die ich gespielt habe auch Spannung verspürt. Nur gibt es andere Spiele mit den gleichen Mechanismen die ich einfach besser finde.

    Positiv:


    - Einfache Regeln



    Negativ:


    - Abstrakt.
    - Stumpfe Gewalt
    - Chaos ohne Ende. Kann man zwar unter Kontrolle bringen durch Karten merken etc.. Hebt die Spielzeit dann aber enorm an. Das wiederum trägt das Spiel dann nicht mehr.
    - Null Innovation
    - Thema ist die Ansammlung von oberflächlichen Klischees