Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „ Anachrony“

    Wenn du nicht auf Superprojekte spielst würde ich nach meiner Erfahrung (über 100 Partien mit dem Grundspiel, in echt und auf BGA) behaupten, dass du gegen die die sie sich holen keine Chance hast. Die sind immens mächtig, das richtige Superprojekt in einer frühen Runde, wenn da keine Konkurrenz entsteht ist das Spiel punktetechnisch gelaufen. Gerade auf bGA ist das dann ein Hauen und Stechen. Aber Anachrony ist eh ein Spiel, das sehr viel mehr als Trickerion von der Gruppendynamik lebt und so ziemlich variabel sein kann. Mit festgefügter Strategie kommt man da nicht weit.

    Wieso findet ihr, das Fracture of Time das Spiel stark verändert? Ich hab das Gefühl überhaupt nicht?

    - hebt die Komplexität nochmal deutlich an

    - gleichzeitig durch den Blinkmechanismus Push your luck, was nicht jeder in einem Expertentitel sucht

    - Anachrony ist ein rundes geschlossenes Paket, Fractures fühlt sich sehr viel offener an

    - gleichviel Aktionen in weniger Runden führen zu einer deutlich größeren Nachdenk- und Planungszeit

    - verlängert die Spielzeit und erhöht drastisch die Gefahr für AP

    - es passt kaum auf meinen Tisch, und der ist auf 3,90m ausziehbar. Das ist schon etwas absurd.


    Kurz gesagt: ich mag Fractures, aber das Spielgefühl ist ein völlig anderes, und im Normalfall reicht mir das Grundspiel völlig aus. Würde es als komplexeres Sequel verstehen, bei dem halt auch Material des Grundspiels zum Einsatz kommt.