FLUNDI IM APRIL
Mist, Monat schon fast wieder rum ...
... und noch so viele Spiele übrig.
Aber immerhin gestern zum ersten Mal #Innovation gespielt. Zu zweit. Der Einstieg war leichter als ich dachte; lief auch einige Runden sehr gut und war sehr unterhaltsam: Wenn man das Spielt noch nicht kennt, ist man immer wieder geflasht von den Möglichkeiten mancher Karten.
Ziemlich schnell hatte ich zwei Epochen und zwei Wissensbereiche unter meinem Tableau und hätte dann ziemlich fiese und aggresive Möglichkeiten auf dem Tisch und in der Hand gehabt, wollte aber die Frusttoleranz des Kleinen nicht allzu sehr belasten ... Er soll ja die Lust am Spiel nicht gleich beim ersten Mal verlieren.
Tja und dann hat mich das Zwergenreich einfach überrannt - chancenlos - 6:4 nach dominierten Karten verloren.
Der erste Eindruck ist sehr positiv. Das Spiel bietet für ein Kartenspiel mit überschaubaren Regeln und Aktionen (Nachziehen, Ausspielen, Aktivieren, Siegpunkte sichern) unheimlich viele Möglichkeiten, man muss eine gute Mischung aus mittelfristiger Planung und taktischer Flexibilität finden und immer wieder entscheiden, ob man an Karten festhält oder sie aus dem Spiel nimmt. Zudem scheinen die einzelnen Karten gut ausbalanciert, z.B. lassen sich sehr mächtige Karten zumeist nur einmal wirksam anwenden.
Auf der anderen Seite kann ich schon nachvollziehen, dass nicht jeder das Spiel mag. Das Glück beim Kartenziehen kann frustrieren, ein langsamer und planmäßiger Aufbau der eigenen Zivilisation kann durch wenige gegnerische Aktionen total aus den Fugen geraten und die mühsam gehamsterten Einflusspunkte durch eine Aktion auf die Hälfte schrumpfen. Man muss Chaos und Frust abkönnen. Zumal manche Karte im richtigen Moment aggressiv gespielt ziemlich fiese Auswirkungen haben kann.
Bin mal gespannt auf die weiteren Partien auch mit mehr Spielern.