Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „21.03.-27.03.2016“

    Gestern nochmal #ForbiddenStars, diesmal zu dritt. Dauerte fünf Stunden, 19-24 Uhr reine Spielzeit.
    Nach den recht kurzen Zweierpartien hatten wir das nicht erwartet, das war weit mehr als doppelt so lange, und so fürchterlich viel nachgedacht haben wir jetzt auch nicht.
    Wir haben den vorgeschlagenen Spielplanaufbau verwendet, die Missionsziele liegen hier fair verteilt und dermaßen weit auseinander, dass man sie kaum mit "normalem" Gebietsgewinn, sondern nur mit Kamikazeaktionen erreichen kann.


    Leider weigerten sich meine Space Marine Schlachtschiffe in den letzten Spielzügen konsequent, mit 8 Würfeln zwei Schilde zu werfen (statistisch äquivalent zu zwei Fünfen).
    Raumschiffe können Planeten nicht einnehmen, aber bombardieren, und Space Marines haben ein Upgrade, mit dem sie bei zwei Schilden geschenkte Bodentruppen bekommen.
    Weil ich die Planeten leergebombt hatte und man leere Planeten nicht weiter bombardieren darf, waren die Missionsziele dann außer Reichweite für mich. Gnä! ;)


    Der Orkspieler kaufte ab der Mitte des Spiels absurd viele Kampfkarten (FS hat einen Deckbuilding-Aspekt) und wurde zur absoluten Kampfsau, der dann auch mit unterlegenen Einheiten alles totschlagen und letztlich das Spiel entscheiden konnte.
    Der Chaosspieler war anfangs sehr erfolgreich, wurde dann aber völlig in eine Ecke gedrängt und kam bis zum Ende nicht mehr raus.


    Das Spiel macht immer noch einen Heidenspaß, ist aber schon nicht besonders "fair":
    Es gibt keinerlei Aufholmechanik abgesehen davon, dass es sich strategisch nicht unbedingt "lohnt", dem Gegner mehr als das Missionsziel wegzunehmen (es hindert einen aber auch niemand dran, nochmal ordentlich nachzutreten). Wer zurück liegt, liegt zurück, und steht nur sehr langsam wieder auf, was bei der langen Spielzeit schon frustrierend sein kann.
    Man kann zwar seine Einheiten halbwegs schnell wieder aufbauen, aber wer seine Einheiten nicht wieder aufbauen muss, kauft in der Zwischenzeit eben starke Tech-Karten und baut damit seinen Vorsprung weiter aus.

    Zwei Partien #ForbiddenStars.


    Langversion:
    Angespielt – Forbidden Stars | Peters kleine Spielewelt


    Kurzversion:


    Im ersten Spiel gingen meine Eldar völlig unter, weil die Karte viel zu zugänglich aufgebaut war, was meine Raumschiffe zur Nutzlosigkeit degradierte. Auch waren die Missionsziele der Orks viel zu leicht erreichbar. Meine einzige Armee verlor eine Schlacht ohne Rückzugsoption, und damit konnte ich dann mehr oder weniger aufgeben.


    Im zweiten Spiel lieferten sich meine Chaoten einen erbitterten Stellungskrieg, wieder gegen Orks. Wir kontrollierten beide ähnlich viel Raum, und die Frontlinien wurden von Planeten gebildet, die je nur eine Figur beherbergen konnten. Die stellten sich als grandiose Bollwerke heraus: Wer hier angreifen will, muss seine Armee nach dem Kampf auf eine Figur reduzieren, und das will nun wirklich niemand. Und nur mit einer Figur anzugreifen, ist auch nicht die erfolgversprechendste Idee. Man könnte sie also überrennen, aber man will eigentlich nicht. Und man würde sie im nächsten Zug direkt wieder abgeben.
    Weil es schon sehr spät war, einigten wir uns auf ein Unentschieden.


    I like, will mehr davon.

    Spieleclub, alles zu viert:


    #lordsofwaterdeep
    Wegen einem Kleinkrieg mit mandatory quests zu viel Zeit verloren. Platz 2, aber 30 Punkte hinter Platz 1.


    #steamtime
    Ich lag irre weit vorne, aber ein fleißiger Mitspieler konnte am Ende satte 6 siegpunktkarten einlösen und mich übertrumpfen.
    Wir waren alle so semi begeistert.
    Irgendwie wirkt das Spiel unausgegoren. Die Technologien sind zb viel zu teuer, wenn man sie in Runde 4/5 kauft, gibt's kaum Gegenwert. Thematisch ists auch eher schwach.
    Die Grundidee mit den Kristallen ist aber ziemlich cool. Erzeugt ein Spielgefühl wie bei #tzolkin, aber man braucht keine Zahnräder. ;) Alleine deshalb gerne wieder.


    #karuba
    Ich hab die fiesesten Plättchen gezogen, dadurch war es wesentlich kniffliger als üblich. Keiner kam auch nur in die Nähe des vierten Tempels.


    Mir hat das Spiel mittelprächtig gefallen während ein Mitspieler eher frustriert war und mein weiterer Kumpane kein Wort darüber verloren hat. Begeisterung sieht anders aus aber ich würde es mal wieder mitspielen aber mehr auch nicht.

    Ging mir ganz genauso. Ich find das Spielprinzip an sich schon komisch: Ich habe abstrakte Kniffelnaufgaben, wie soll ich das denn in meinem Kopf mit einem einem Pulp Horror Setting verknüpfen?
    #AlteDunkleDinge