Oder bei 1944: Race to the Rhine kann der Hafen Ostende nur ein einziges Mal für Nachschub verwendet werden - dann zerstören ihn die Nazis. Das ist nun mal historisch so gewesen und wird dort auch entsprechend abgebildet.
Genau das Spiel hatte ich im Kopf, als ich den Beitrag geschrieben habe, die Stadt, die ich beschrieben habe, ist glaubich "Antwerpen" (ich war noch nie der Spieler links).
Solche Regeln empfinde ich meistens nicht als "störend", das ist mehr ein "Warum so? Geht das nicht eleganter?"
In deinem anderen Beispiel (A Few Acres of Snow) hätte man da - ich kenne das Spiel nicht! - nicht den Spielplan einfach so umgestalten können, dass ohne Regeln klar ist, zB die Stadt minimal ins Landes innere verschieben? Ungefähr so:
Dann ist klar, dass der Seeangriff nicht funktioniert, ohne dass ich dafür Regeln brauche. Und die Stadt liegt immer noch an der Küste.
Zitat
Besonders lustig wird es, wenn die Spielmechanik das Thema quasi ad Absurdum führt: Pergamon ist da für mich immer ein schönes Beispiel: Bau Dir Deine Fundstücke so zusammen, dass sie möglichst wertvoll sind! ;-D
Da habe ich immer gedacht: EIGENTLICH müsste das doch das Spiel um Kunstfälscher sein, die aus Bruchstücken vermeintlich perfekte Artefakte "restaurieren", um diese dann meistbietend zu veräussern!
Da rolle ich dann auch die Augen.
Die Standardbeispiele sind für mich die Monster in #LegendenvonAndor, die man nicht bekämpfen soll, und Rohstoffe, die mitten im Ozean aus dem nichts auftauchen (war das #PuertoRico?).
Zitat
Abgesehen davon bin ich immer sehr penibel und bestehe auf die korrekte Bezeichnung der Währungen in einem Spiel, womit ich meine Mitspieler mitunter nerve...
Hier bin ich schon zu abgestumpft. Die Währung heißt immer "Gold" oder "Arbeiter", egal, in welchem Setting ich spiele.
Und gibt es mehrere Währungen, ist das eben rotes Gold, blaues Gold, großes Gold...
@yzemaze
Ich merke das schon beim Spielen, dass mein Herz freudig hüpft, wenn es dann doch mal gelingt, wenn also ein Mechanismus einfach und elegant thematisch motiviertes Spielgefühl erzeugt.
#Funkenschlag finde ich zum Beispiel eigentlich halbwegs trocken, aber ich erfreue mich jedes Mal wieder an der Angebot&Nachfrage-Lösung für die Rohstoffe. Das ist simpel, elegant, aber es bildet die Realität eines Rohstoffmarktes ausreichend ab. Und auf einmal spiele ich das gerne.
#Splendor dagegen lässt mich emotional völlig kalt, es ist mir absolut egal, dass ich hier Edelsteine anbiete (oder was auch immer). Ich spiele eine Mechanik, und optimiere dran rum.
Der Anreiz ist also in jedem Fall vorhanden.