Eine Wahl, die mit gerade mal rund 200 Abstimmenden erfolgt, die selbst auch noch die Kandidaten aufstellen, ist nun alles andere als aussagekräftig für den Gesamtspielemarkt. Zumal mit einer einfachen Mehrheitswahl....Genauso wie ich auch den deutschen Spielepreis aufgrund des Wahlsystems als völlig irrelevant ansehe.
Ich verstehe diesen Beitrag nicht. Wenn die geballte Fachkompetenz von 200 Spielern überhaupt nicht aussagekräftig sein soll, dann gibt es keinen Spielepreis, die man auch nur irgendwie ernst nehmen muss. Dass diejenigen, die die Spiele auch spielen, die Vorschläge selbst hervorbringen, ist in meinen Augen das einzig ernst zunehmende System (mal unabhängig vom Wahlsystem, der genauen Ausgestaltung, der Kategorieanzahl und -bezeichnung, etc.). Das ist eben demokratisch. Das Pendant dazu wäre ja ein selbsternanntes Expertengremium aus nur ganz wenigen Leuten (beispielsweise 9) - ein Grund, warum für mich persönlich der Spiel des Jahres - Preis gar keine Aussagekraft hat und mich der deutsche Spielepreis deutlich mehr interessiert. Ich finde es ja gut, wenn man die Wahl hier kritisch hinterfragt, aber dein Beitrag liest sich (vlt. interpretiere ich es ja auch falsch) ganz schön verbittert.