Bei uns auch noch nie. Wir haben immer nur die OPs genommen oder geputscht.
Gibt auch nicht so wahnsinnig viele Situationen, in denen Neuordnung die bessere Wahl ist, denke ich. Man braucht ja schließlich auch die Military Ops. Neuordnung ist halt immer super, wenn benachbarte Länder schon unter Kontrolle sind, und das Zielland zu stabil ist für einen Putsch. In W-Deutschland kann man ja selbst bei einem Würfelwurf von 6 bei einer 4er-Karte gerade einmal 2 Einfluss gewinnen.
Was ich als Ami zum Beispiel gerne tue, ist Fidel zuerst als Ereignis zu spielen, und dann sofort die 2 OPs für Neuordnungswürfe in Cuba zu gebrauchen. Mit ein bisschen Glück ist der Russe dann gleich wieder draußen aus Cuba, Fidel ist entschärft und eine rote Karte weniger im Stapel. Voll gut. Auch im MO gibt's immer wieder Situationen, wo das meiner Meinung nach sinnvoll ist; ansonsten oft im südlichen Afrika, wo viele Schlachtfeldländer sind, bei denen ein Putsch gleich den DefCon absenkt, was bekanntlich sehr gefährlich sein kann. In Europa sieht man die Neuordnungswürfe natürlich selten, weil ja der DefCon fast immer bei <5 ist. Außerdem sind in Europa natürlich die meisten Länder zu stabil für Putsche. Aber nach der gestrigen Partie war mir zumindest klar, warum man auch als Ami die NATO ab und zu vielleicht doch als Ereignis spielen sollte, anstatt die 4 OPs zu nehmen.
@AngryDwarf hätte übrigens die Situation gestern mit einem Putsch in irgendeinem Schlachtfeldland wahrscheinlich noch verhindern können, zumal er die Verbindung von Algerien nach Frankreich übersehen hatte. Aber die Partie war nach der ersten Runde ja eh schon so gut wie entschieden. Grauenhafte Karten, und dann noch schlecht gewürfelt...