Beiträge von gab62 im Thema „07.03.-13.03.2016“

    In den letzten 14 Tagen kam so einiges auf den Tisch, was mich begeistert hat. Ich habe "Arler Erde" das 1. Mal gespielt: mir hat es super gefallen! Natürlich nichts völlig Neues, aber endlich gibt es ein episches Zweier-Aufbauspiel, was einen richtig fordert. Eine Tierzucht auf zu bauen hat meinem Spielpartner nicht viel genutzt
    ( zumindest bei unserer Auswahl an Gebäuden) - ich habe klar gewonnen durch den Bau siegpunktträchtiger Gebäude.
    Dann in einer 3-er Runde "Food Chain Magnate" kennengelernt. Die beiden anderen kannten es schon- bin dann auch ziemlich unter gegangen. Direkt nach dem Spiel habe ich gesagt, dass ich das Spiel sehr realitätsnah finde mit dem Verdrängungswettbewerb. Aber warum ich dann erst mal nur auf Ausbildung meines Personals gesetzt habe, bevor ich die erste Pizza oder den ersten Bürger produziert und verkauft habe, hat sich mir im Nachhinein nicht wirklich erschlossen . Aber ich hatte den "Guru" .... Im wirklichen Leben würde ich das etwas anders handhaben.
    Auch wenn die erste Partie ziemlich frustrierend war, würde ich es gern sofort wieder spielen.
    Von den großen Spielen, die ich seit der letzten Spiel kennen gelernt habe, finde ich es am reizvollsten, danach folgt "Ships" von Martin Wallace und am Ende erst "Trickerion".
    Dann gab es noch eine Reihe kürzerer Spiele: mein Highlight dabei das "Burgen von Burgund" Kartenspiel!
    Deutlich glückslastiger als der große Bruder, aber das macht bei der Spiellänge überhaupt nichts. Zu zweit spielt es sich weniger dynamisch, da einfach weniger Karten in der Auslage liegen - da ist es schon schwieriger schnell einen "Drilling" zusammen zu bekommen und dafür lukrative Belohnungen zu erhalten. Am besten hat es mir zu dritt und zu viert gefallen. Aber auch die Solovariante ist klasse. 5 mal versucht, bis es endlich geklappt hat!
    Dann noch mehrere Male "Zock'n Roll" gespielt von Schmidt: eine Kniffel-Poker-Variante für 3-6 Spieler. 4 Spieler sollten schon mit am Tisch sitzen, zu fünft und sechst ein tolles Zocker-Würfelspiel - sehr gut auch für Runden, die eher "Las Vegas" oder "Heckmeck" spielen, aber auch ein netter Absacker.
    Außerdem lag in einer Viererrunde "Viceroy" auf dem Tisch: für alle, denen die Interaktion bei "Splendor" zu wenig war, könnte vielleicht dieses Spiel passen. Man muss mehr Dinge beachten, es ist nicht so geradlinig, aber hat mich doch an Splendor erinnert. Gefallen hat es mir sehr und für den Preis kann man fast nichts falsch machen.
    "Koboyakawa" - ein Spiel mit 16 Karten und ein paar Pokerchips - nettes, minimalistisches Spiel zu viert - grafisch sehr reduziert, aber durchaus mit Spielreiz ( halt als Absacker).
    Sonst gab es noch ein paarmal " Game of Trains", ein kleines Kartenspiel, in dem man seine nummerierten Waggons in die richtige Reihenfolge bringen muss (Racko-Prinzip). Auch ein netter Absacker.
    Und einmal noch gab es zu viert "Orleans-Invasion" kooperativ in der letzten Runde geschafft: das Spiel ist einfach genial: gegeneinander und miteinander!