Beiträge von Norb im Thema „Brettspiele in der Schule“

    Das klingt so, als wäre es verwerflich für Jugendliche in der Schule ein Angebot "zum Spaß" zu schaffen.

    Falls es so rüberkam, habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Sorry.


    Unterricht und im speziellen AGs dürfen und sollen Spaß machen, ganz klar. Aber ich denke, es ist für die Schüler erfüllender, wenn nicht einfach wild drauflos gespielt wird, sondern in geordnetem Rahmen. Dies fängt bei der Auswahl der Spiele an. Und hinterher Erlebnisse kurz reflektieren und das Ergebnis protokollieren, kann doch etwas Sinnvolles und im besten Fall auch Sinn stiftendes sein.

    Schülern sinnvolle Aufgaben geben gleichzusetzen mit Schüler ausnutzen, fände ich dagegen etwas fragwürdig, falls dein Kommentar so gemeint war.

    Sehe ich genau so :thumbsup:


    Mein Beitrag sollte auch viel weniger einen Angriff auf irgendwen oder irgendwas darstellen, als einen Denkanstoß anbieten.

    Schade, dass es nicht klappt.

    Auch wenn von den Verantwortlichen an eine reine Bespaßung gedacht ist, du als Kursleiter kannst bestimmt vieles anders gestallten, falls diese AG doch noch irgendwann stattfindet.


    Was mir besonders gefällt, ist die Idee nicht einfach zu spielen, sondern eine solche Gruppe zu Spieletestern zu machen und die Kids die Ergebnisse selbst verwalten zu lassen. Dies kann man ja beliebig ausbauen ... Aber damit wird nicht nur zum Spaß gespielt

    Das klingt so, als wäre es verwerflich für Jugendliche in der Schule ein Angebot "zum Spaß" zu schaffen.


    Ich würde es eher als Gelegenheit sehen, Kindern und Jugendlichen das Hobby näher zu bringen und sich dafür ggf. zu begeistern. Man muss nicht überall auf Teufel komm raus eine Art "Bildungsgehalt" erzwingen. Vielleicht muss man sich selbst mal an die Nase fassen - weshalb spielen wir denn? Nicht einfach nur um Spaß zu haben? Warum soll man das Schüler*innen nicht auch ermöglichen? Außerdem ist das entwickeln von Spielen in meinen Augen was völlig anderes oder wie viele der Spieler*innen hier sind auch Autoren? Ich finde es viel fragwürdiger Kinder und Jugendliche zu Testspieler*innen zu reduzieren und zum Contenproduzieren anzuhalten.... Außerdem sollte man sich fragen, ob das Spielen selbst nicht schon einen ausreichenden Bildungsauftrag erfüllt.

    Hab meine Bachelorthesis über "Kompetenzförderung durch Gesellschaftsspiele an der Ganztagsschule" geschrieben. Besonders der Teil zur Spieltheorie ist mir dabei besonders gelungen. Hab dir Mal ne Nachricht bei FB geschrieben :)

    Meinst du mit Spieltheorie, die mathematische Spieltheorie? Falls ja, würde mich der Bezug zu den Gesellschaftsspielen interessieren, insbesondere mit Blick auf die Schule.