Beiträge von Fobs im Thema „Brettspiele in der Schule“

    Norb du hast insofern recht, dass einfach nur mit den Schülern spielen gut und wertvoll sein kann. Aber für eine AG kann man sich ja überlegen, wie man es noch besser und interessanter gestalten kann, indem man eben nicht "nur" spielt

    Das klingt so, als wäre es verwerflich für Jugendliche in der Schule ein Angebot "zum Spaß" zu schaffen.

    Falls es so rüberkam, habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Sorry.


    Unterricht und im speziellen AGs dürfen und sollen Spaß machen, ganz klar. Aber ich denke, es ist für die Schüler erfüllender, wenn nicht einfach wild drauflos gespielt wird, sondern in geordnetem Rahmen. Dies fängt bei der Auswahl der Spiele an. Und hinterher Erlebnisse kurz reflektieren und das Ergebnis protokollieren, kann doch etwas Sinnvolles und im besten Fall auch Sinn stiftendes sein.

    Schülern sinnvolle Aufgaben geben gleichzusetzen mit Schüler ausnutzen, fände ich dagegen etwas fragwürdig, falls dein Kommentar so gemeint war.

    Schade, dass es nicht klappt.

    Auch wenn von den Verantwortlichen an eine reine Bespaßung gedacht ist, du als Kursleiter kannst bestimmt vieles anders gestallten, falls diese AG doch noch irgendwann stattfindet.


    Was mir besonders gefällt, ist die Idee nicht einfach zu spielen, sondern eine solche Gruppe zu Spieletestern zu machen und die Kids die Ergebnisse selbst verwalten zu lassen. Dies kann man ja beliebig ausbauen ... Aber damit wird nicht nur zum Spaß gespielt

    Ich würde beim ersten Termin auch erst mal anfragen was die Kids erwarten, was sie sich vorstellen könnten, was sie selber gerne spielen und dann halt mit ihnen ne gemeinsames Programm erarbeiten. Ist ja schließlich eine Arbeitsgemeinschaft.


    Z.b. Es Kann ja jedes Kind auch mal sein Lieblings Spiel mitbringen was dann gespielt wird. Muss ja nicht immer von dir kommen.

    Es klingt zwar alles theoretisch gut, aber als Leiter ist man für das Programm verantwortlich. Von zuviel vermeintlicher Freiheit a la "spielt einfach, was ihr wollt" würde ich abraten.


    Klar, kann und sollte das Programm flexibel angepasst werden können, aber ein Konzept und Vorgaben ist notwendig.


    Mir gefällt daher ein Ansatz wie "wir entwerfen Dominion Karten". Hier ist ein Rahmen vorgegeben und darin können die Teilnehmer kreativ sein. "Jeder macht, was er will" funktioniert dagegen eher nicht.


    Zum Thema Lieblingsspiele: nicht jedes Kind hat unbedingt ein Lieblingsspiel und vermutlich sind viele dieser Lieblingsspiele ungeeignet.

    Ich denke sich auf Outdoor-Spiele zu beschränken, ist keine Option, da du die AG vermutlich bei Regen und Gewitter nicht einfach kurzfristig absagen kannst und gerade im Herbst oder Winter dies eh so eine Sache ist. Was das Corona-Risiko angeht, so musst du es selbst für dich und dein Umfeld bewerten. Und sage nur zu, wenn du es für vertretbar hältst, wofür es ja durchaus Gründen gibt: geringe Fallzahlen, Kinder vermutlich weniger infektiös wie Erwachsene, evtl. durchdachtes Hygienekonzept ... Nur wenn du zusagst, musst du es dann auch durchziehen, solange keine dramatischen Änderungen eintreten ...


    Ich habe mal meine Prototypen in der Schule getestet und es kam bei den Kids sehr gut an. Allerdings war dies auch ein einmaliger Termin, s.d. die Veranstaltung sicherlich den Charme des besonderen hatte.


    Ich würde an deiner Stelle mit Party-Spielen oder einfachen Spielen anfangen. Wichtig ist, dass die Kinder die Spiele verstehen und nicht gefrustet sind, weil andere immer besser spielen. Es wird ihnen dann keinen Spaß machen. Nachdem du die Gruppe besser kennengelernt hats, kann du mit ihnen gemeinsam entscheiden, wie ihr weitermacht.


    Spiele-Entwicklung oder -Weiterentwicklung finde ich top. Wenn du sowas wie die Dominion-Karte durchziehen kannst, ist das klasse.


    Ist die AG freiwillig? Melden sich da nur Kids an, die sich dafür interessieren?