Beiträge von onepiece im Thema „Brettspiele in der Schule“

    Hallo ode,


    vielen Dank für Deine interessante Berichterstattung.


    Ich denke, dass es vor dem Hintergrund dieser gegen Dich gerichteten Bedingungen (zu große Gruppe, Gruppe alkoholbedingt beeinträchtigt, unglücklicher Erstspielverlauf) doch gut gelaufen ist!
    Tut mir Leid, dass Du Dich eher gelangweilt hast, waren vllt einfach "zu hohe Erwartungen".


    Auf der anderen Seite: knapp 50 Interessenten finde ich klasse! Bei einer anderen Teilnehmerbesetzung (waren ja dann nur 1/3 der Interessenten möglich) wärs vllt auch anders gelaufen. Und es wurde dann doch auch viel gespielt.
    Daher lass den Kopf nicht hängen, sicher kannst Du auch viele wichtige Erfahrungen für Dich daraus mitnehmen und falls Du so etwas nochmal anbieten möchtest, kann das vllt. auch etwas besser organisiert werden.


    Zu der Theorieteil-Idee: Ehrlich gesagt halte ich davon nicht viel. Die Kinder sind in der Schule non-stop mit Lernen neuer Sachen beschäftigt, da besteht denke ich wenig Interesse und Lust, in einer AG dann auch noch "was zu lernen".
    Spielen sollte - zumindest meiner Vorstellung nach - auch primär als Spielen wahrgenommen werden. Das tiefergehende Interesse kommt dann schon oder kann zum Beispiel beim Spiel eingebracht werden (siehe z.B. den tollen neuen brettagoge-Podcast, sowas wäre z.B. bei 7 Wonders möglich gewesen, wenn es denn zu dem Spiel gekommen wäre).


    Grüße


    Edit: Was mir noch eingefallen ist: Vllt. ist es sinnvoll, sich im Vorfeld ein grobe Vorgehensweise zu überlegen, wie man sich durch die Spiele arbeiten kann. Z.B. könnte man mit Sushi Go/Die holde Isolde anfangen, um die Drafting-Mechanik zu erklären, dann (wenn Interesse) zu 7 Wonders weitergehen und danach (falls noch Interesse/Eifer) zu Race/Roll for the Galaxy weitergehen. Dito für viele andere Mechaniken.


    Andor halte ich für Anfänger (ohne, dass Du das Spiel als erfahrener Spieler begleitest) für zu schwer, bzw. schnell zu frustrierend (denn es ist - zumindest in meinen Augen - in keiner weise ein "nettes kleines und einfaches Spiel", sondern knallharte Optimierungskost ;) )