Beiträge von MetalPirate im Thema „Brettspiele in der Schule“

    Bloß nicht Andor. Das was man da spielen muss, um Erfolg zu haben, nämlich das extreme Optimieren darauf, das Verkloppen von Monstern auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken, hat nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun, wie der normale nicht-brettspielaffine 17-jährige Berufsschüler von einem Spiel mit Fantasy-Setting erwarten würde. Und wenn du es nicht kennst und nicht entsprechend erklären kannst, dann bloß nicht.


    Ansonsten: halte die Theorie kurz und lass die Leute einfach spielen. Neben Coop-Spielen (Pandemie?) würde ich da z.B. an leichte und schnell erklärte Kartenspiele mit etwas durchaus vorhandener strategischer Tiefe denken, also sowas wie Love Letter, Port Royal oder Abluxxen. Auch schon bei solchen Dingern merkt man, dass das nicht nur Glück ist, sondern man auch gut spielen kann. Bei Love Letter kann man z.B. gut erklären, was man aus welchen Spielaktionen der Mitspieler schließen kann. ("Wenn er W spielt, kann er nicht X haben, und da er letzte Runde seine Karten dem Nachbar zeigen musste, wird er auch nicht Y haben, also spiele ich jetzt die Wächterin gegen ihn und schieße auf Z." Ja, Love Letter passt eigentlich wunderbar...