Beiträge von Brettspielelabor im Thema „Brettspiele in der Schule“

    Es hat mich übrigens keiner nur im Entferntesten darauf angesprochen, wie das denn so ist mit dem Spieleerfinden und den eigenen Spielen. Das hat da niemanden interessiert - außer die Lehrer und anderen Kursleiter mit denen ich in den Pausen so gequatscht habe. Daher fühle ich mich da bestätigt, dass ich mir das nicht auf die Fahnen geschrieben habe. Für so was interessiert man sich wohl eher, wenn man Spielegeek ist, und davon hatte ich keine in dem Kurs.

    Ja gut, wenn du es nicht ansprichst, dass du Spieleautor bist und was zum zeigen hast interssiert es auch niemand. Aber lassen wir das. Du hast deine Meinung ich meine. Ich denke nicht, dass es ein besser oder ein richtig und falsch gibt. Nur ein es passt zu mir oder nicht. Und das hast du ja gemacht!

    @ode.


    yep! Das wichtigste ist einfach du zu sein!

    Das ist wirklich lieb, dass du meinst, ich solle das so machen.

    Ode ich hab den Text oben extra in ICH Form und du KÖNNTEST geschrieben. Du bist du und ich bin ich! Du hast nur gefragt was wir machen würden und ich hab aufgeschrieben was ich machen würde. Ist doch alles gut, ich hab dir nirgendwo vorgeschrieben wie du es machen sollst. Sorry dass falsch ankam. Auch ist das eine nicht besser als das andere. Es sind nur zwei Vorgehensweißen.

    Ich stelle mich ungern auf ein Podest und schreie, was für ein cooler Typ ich bin

    Hab ich das gesagt? Ich würde weniger dich als Person als deine Tätigkeit als Spieleautor in Vordergrund gestellt. Aber wie gesagt es muss zu dir passen.



    Wenn ich jetzt den Erfahrungsschatz eines Martin Wallace, Uwe Rosenberg, Stefan Feld mit 20-30 veröffentlichten Spielen hätte, dann könnte man sagen, dass das interessant sein könnte.

    Den Schülern ist doch total egal wie viel Erfahrung du hast, du machst

    Ich würde einen Theorieteil machen. Bzw. es kommt auf die Projekttage an. Sollen sie dabei was Lernen oder sind diese Projekttage einfach nur just for fun.
    Wobei ich so oder so einen Theorieteil machen würde.


    Und da würde ich nicht mit Regelspiel, Rollenspiel etc. anfangen. Ich würde mit dem Anfang, dass du selbst Spieleautor bist. Stell dich einfach mal vor, was du machst etc.
    Spiele kennen Sie, einen Spieleautor nicht!


    1) Es ist cool einen zu kennen.
    2) Viele währen vielleicht selbst gerne Game Designer (warscheinlich eher von Computerspielen) aber da wäre auch ein erster Anküpfungspunkt und die Verbindung zu dir.


    Dann könntest du deutlich machen, das alle Brettspiele Autoren haben. Oder erzählen wie man Autor wird. Wie kommt man auf die Idee eines Spiels. Wird man als Brettspieleautor Reich.
    Dann könntest du darauf eingehen, wie so ein Spiel entsteht. - Ein Spiel entwicklet man nicht in 1 Stunde sondern es kann Wochen, Monate, Jahre dauern. Ich erzähle meist wie Klaus Teubner auf Siedler kam. Und das es erstmal kein Verlag wollte. Du kannst natürlich auch super über La Grandja erzählen. Wobei es natürlich noch spannender ist, es von einem Spiel zu erfahren, dass man selbst kennt. Erzähl ihnen wie deine Prototypen entstehen (Computer, basteln etc.) und vielleicht kannst du ihnen ja La Grandja als Prototyp und als fertiges Spiel zeigen.


    Dann könntest du einfach mal Abfragen, welche Spiele sie kennen und gut finden. Daran anschließen könnte sich die Frage "Was ist ein gutes Spiel bzw. was zeichnet ein gutes Spiel aus" - lass sie ruhig mal Sammeln.


    Diesen Teil würde ich mit einer Fragerunde abschließen. Je nachdem könnte dieser Teil zwischen 30 - 60 Minuten dauern.


    Daran anschließen würde ich eine Spielphase einbauen. Vorschläge für Spiele gibt es ja genug. Als Arbeitsauftrag könntest du mitgeben
    "Macht euch eine kleine Notiz, wenn euch etwas auffällt was euch an dem Spiel gut gefällt bzw. was euch nicht gefällt."


    Daran anschließen könnte sich ja eine Dikussionsrunde was nun gut oder schlecht an dem Spiel ist. Je nachdem wie lang das Spiel dauert (und es wird viel längern dauern als auf der Verpackung steht) ist der Tag auch schon rum.


    Für den zweiten Tag würden mir zwei Dinge einfallen.


    1) Du bringst einen Prototyp mit. Vielleicht dein DICE THE DONKEY. Die Schüler, welche nun ja schon fast Testspielexperten sind (haben ja gestern viel von dir gelernt) sollen nun dein Spiel testen und bewerten. Hier würde ich dann doch vielleicht auch mal auf einen Rückmeldebogen zurückgreifen aber natürlich auch in die Diskussion gehen. Es wird die Schüler stolz machen, wenn sie merken, dass sie dir gutes Feedback geben und vielleicht eines Tages sie sagen können! Das Spiel habe ich mitgetestet. Vielleicht hast du auch wirklich eine Regelvariante die du testen möchtest und ihr spielt beide mal durch.


    Davor oder im Anschluss können auch weitere fertige Spiele gespielt werden. Am besten ganz unterschiedliche um einfach mal einen Eindruck zu bekommen was es gibt.


    Das meine kurze Gedanken!