Ich ab 2 Tage und an jedem Tag ca. 4-5 Stunden. Eher 4, da noch Pausen dazu kommen.
Das ist wirklich wenig Zeit, wenn du nicht vorher weißt, wie spielaffin die Jugendlichen sind. Das könnte sogar zu wenig Zeit für Andor sein. Da würde ich den Theorieteil wirklich weglassen. Vielleicht ist #Dominion da das bessere Spiel, gut aufzubauen, sehr gut zu erklären, die ersten Runden können offen gespielt werden, so können alle am Tisch dem jeweils anderen helfen und verstehen dadurch ganz gut die Regeln.
Ich weiß ja nicht wie die Projekttage organisiert sind. Bei uns haben die Schüler mit Priorität 3 Projekte ausgewählt und dann wurde mittels eines Computerprogramms die Projektliste herausgegeben, die wir Lehrer dann bekommen haben. Daraufhin wussten wir schon einmal die etwaige Teilnehmerzahl und auch die Namen der Teilnehmer. Danach hatten wir 4 Wochen vor Beginn der Projekttage einen gemeinsamen Planungstermin mit den Schülern, sodass ich da schon abchecken konnte, wie weit die Schüler sind, wie interessiert und vor allem auf was sie Lust haben.
Ich merke immer wieder, dass Schüler viel gewillter sind mitzuarbeiten, wenn sie das Gefühl haben mit entscheiden zu können.
Wenn du diese Möglichkeit hast, würde ich das Ganze spontaner gestalten.
Wichtig ist die Auswahl der Spiele, ja nachdem wer sich bei deinem Projekt anmeldet.
Meine Sorge ist ein wenig, dass ich eben nicht 3-4 gleiche Spiele habe und nicht gleichzeitig viele verschiedene Tisch händeln kann
Du kannst dir viele Spiele bei der Spiele-Offensive ausleihen. Vielleicht findest du ja auch jemanden, der dich begleitet. Ansonsten biete ich dir auch gerne meine AG als Testfeld an
Cool finden meine Schüler: #KingofTokyo, #Ciub, #TheGame, #LasVegas, #Dominion, #Can´tStop, #LegendenvonAndor, teilweise #ALaCarte, #Abluxxen, gar nicht begeistern konnte ich mit #Blueprints und #MachiKoro war sogar meinen Schülern zu seicht.
Ich bin halt unerfahren mit solchen Gruppen und habe mir erstmal vorgenommen, zu zeigen, was modernere Brettspiele (also abseits von MÄDN oder Risiko oder Monopoly) so alles bieten.
Daher suche ich Spiele mit leichtem Zugang, die die Spieler reinsaugen, ohne dass ich da lange erklären muss...
Diese beiden Aussagen sind meiner Erfahrung nach schwer zu verbinden. Oft habe ich das Gefühl, dass die Spiele, die Jugendliche wirklich interessieren würden und auch die großen Möglichkeiten der Brettspiele aufzeigen könnten, zu komplex sind. Oft sind lange Regeln und da rede ich von einer Erklärung über 15 Minuten können da schon zu viel sein. Obwohl ich sicher bin, dass sie Spiele wie #Zombicide, #Descent, #Doom und ähnliche wirklich gerne spielen würde.
Wir sind deshalb dazu übergegangen, wenn wir unser Hobby irgendwo vorstellen, einen Tisch mit "Affenspielen" zu belegen. An diesem Tisch werden dann den ganzen Tag die Spiele von einer festen Gruppe gespielt, von denen ich der Meinung bin, dass sie die Möglichkeiten des Brettspiels für die Zielgruppe aufzeigen, und alle Besucher können den Spielern über die Schulter schauen, wie bei den Affen im Zoo.
LG
Martina