Beiträge von Seppules im Thema „21.12.-27.12.2015“

    @ravn
    Zu den unüblichen Verdächtigen:
    Wir haben es nun auch so an die zehn Mal gespielt. Die erste Session in Dreierrunde, bei der zweiten Session waren wir zu fünft/sechst. Zu dritt kam bei uns zwar auch sowas wie Spaß auf, es funktioniert allerdings mit mehreren Spielern deutlich besser. Das Spiel lebt halt wirklich von der Metaebene - wenn Spieler nur schnell durchhuschen wollen und sich auf keinerlei Diskussionen einlassen bleibt kaum was über, das Spaß macht. Wenn man allerdings kurze Lebensläufe erfindet, seine Klischees und Vorurteile unterhaltsam und teilweise auch schön politisch unkorrekt darstellt und so eine Diskussion beginnen kann, dann fängt die Gaude an - zumindest war es bei uns so. Zu dritt hat man auch noch das Problem, dass bei Streitfragen eigentlich keine zufriedenstellende Abstimmung passieren kann.
    Für mich eindeutig ein Spiel ab vier Spielern aufwärts.
    Ein paar Mal hatten wir auch das Problem, dass die Fragen nicht wirklich gepaßt haben oder aufgrund der Antwort eigentlich keine Person ausgeschlossen werden konnte, das läßt sich aber sicher Hausregeln wenn man sich daran stört.
    Der Wertungsblock wurde in der zweiten Session auch weggelassen - und ging niemandem ab.
    Zu den Ja/Nein Karten: wir haben die Fragekarten an die Ja oder Nein Karten angelegt, so entsteht auch ein schöner Überblick über dir gesuchte Person.
    Nach schnellen drei, vier Runden is dann aber auch gut - der Wunsch nach unzähligen Folgepartien blieb (im Gegensatz zu Codenames) bei den unüblichen Verdächtigen in beiden Sessions aus.
    Trotzdem ein witziges Ding, das - in der richtigen Runde - für kurzweilige Unterhaltung sorgt.