Beiträge von Christian (Spielstil.net) im Thema „14.12.-20.12.2015“

    Samstag


    Wir hatten uns am Samstag zu einer gemütlichen 6er Runde zusammengeschlossen. Unser Gastgeber ( Horst) hatte bereits in einer großen Euphorie vorab angekündigt, dass wir an dem Abend, wenn wir um 18:30 Uhr anfangen locker #Fief und #Imperial2030 bis um 0:00 Uhr durchbekommen würden... Es schlug ihm eine Welle der Skepsis entgegen, die er mit seinen Spielstatistiken zu kontern wusste...


    Also stürzten wir uns gleich auf #Fief, welches bereits aufgebaut dastand. Zu beginn konnte ich durch eine lukrative Ehe mit meinem neuen Ehemann den kompletten Osten der Karte für uns einnehmen. Wir breiteten uns dann noch etwas weiter nach Westen und Süden aus. Die Mühlen arbeiteten und das Geld floss in Strömen... Dann ging es bergab. @Horst hatte seinen Dieb in einer Runde auf mich angesetzt, in der ich so richtig gute Einnahmen verbuchen konnte. Dadurch war plötzlich die Hälfte meines Geldes weg und der für diese Runde geplante zweite Fief-Titel weit entfernt... Uns war es auch nicht vergönnt einen männlichen Verwandten zu erhalten, dem wir den Bischofposten in einer fairen Wahl (<hüstel>) zuschustern hätten können. Und zu guter letzt wurde meine komplette Familie durch die Pest ausgelöscht. Somit war ich eigentlich komplett aus dem Spiel gekegelt. Ein zweites Aufbäumen wurde auch wieder jäh durch die Pest unterbrochen...


    Mein Witwer zog währenddessen den Unmut aller anderen am Tisch sitzenden Spieler auf sich. Wodurch wir zu einer gewissen... sagen wir mal Königsmacher-Situation kamen. Ein mächtiger Spieler hatte die Wahl nun entweder bei meinem Witwer oder dem König und seiner Gattin einzufallen. Er hat sich für den Witwer entschieden. Zwischendurch wurden noch die Kreuzzüge ausgerufen, die der König ( Horst) erfolgreich abschließen und damit den letzten Siegpunkt einheimsen konnte. Somit hat er und seine Fief-Gattin den Sieg davon getragen.


    Mein Fazit... Weiterhin ein interessantes Spiel, das mit Grüblern jedoch einiges an Reiz verliert. Vor allem, wenn es dann noch diejenigen sind, die die Augen verdrehen, Seufzen und motzen, wenn andere mal etwas länger brauchen. :D
    Ein Spiel, das ich eigentlich in guter Erinnerung habe... Auch wenn ich währenddessen manchmal aufgrund des etwas chaotischen Ablaufs verzweifeln möchte... Andererseits ist es glaube ich genau das, was das Spiel ausmacht... Also die vielen Unwägbarkeiten und Optionen, dass man fast schon die Übersicht verliert. Und natürlich die Blutgrätsche mit der Pest, die wegen mir gerne das Bistum des Königs hätte heimsuchen können. ;)


    Wie schon vermutet hatte Fief deutlich länger gedauert, als die Statistik von Horst vermuten lies. So haben wir spontan noch beschlossen uns die restliche Zeit mit etwas #Poker zu vertreiben. Ich könnte ja jetzt behaupten, dass ich durch meine Überlegenheit und dem taktischen, wie psychologischen Geschick mit einem Plus rausgegangen bin... Aber ehrlich gesagt spielte das Glück wohl eine größere Rolle... :)