Beiträge von [Tom] im Thema „07.12.-13.12.2015“

    Zwei Regeländerungen haben diese Strategie beendet: a) es dürfen keine Ortskarten in die Reserve gelegt werden b) spielte man den Homesupport zieht man max drei Karten. Liegen weniger im Stappel ist das Pech. Früher wurde dann der Ablagestappel bei auf drei fehlende Karten gemischt und gezogen, so dass man auf jeden Fall die Infanterie zog.

    Das ist nicht richtig. Out4Blood hat dazu geschrieben, dass diese Regeländerungen den Franzosen auch treffen, und dass der Halifax Hammer IMMER noch spielbar ist. Es ist nur schwieriger geworden. Aber ein Teil seiner Spiele bei Yucata wurden bereits mit dieser Änderung gespielt.


    Ein Kern dieses Problems ist auch, dass die absolut mögliche Belagerungsstärke des Engländers eben ausreichend größer ist, als die maximale Verteidigungsstärke des Franzosen in Quebec, trotz/inklusive Befestigung. Somit ist es nur eine Zeitfrage; da aber der Engländer sehr viel schneller Geld generiert und Truppen kaufen kann, gewinnt der Engländer dieses Zeitspiel.


    Edit: Aus reiner Neugierde habe ich mir mal ein Out4Blood-Log auf Yucata angesehen...

    So isses. Und manche besonders tollen Spiele zeichnen sich dadurch aus, dass man seine persönlichen Ziele erreicht und daran Spaß hat, auch wenn man in der Gesamtbetrachtung aller Mitspieler Letzter geworden ist.

    Jo - wie es bei uns so schön heisst: Ich habe zwar nicht gewonnen, aber ich habe die schönere Geschichte erzählt! ^^


    Agricola ist da in der Tat ein sehr gutes Beispiel für!

    Wenn ich mich recht erinnere, hat besagter AFAOS-Meister ja sogar Leute aufgefordert, gegen ihn die Halifax-Hammer Strategie zu spielen und dabei trotzdem noch die Mehrzahl der Spiele gewonnen. Spätestens dann ist doch eigentlich klar, dass man es vielleicht mit einer (zu?) starken Strategie zu tun hat, aber bestimmt nicht mit der unschlagbaren Superstrategie, die schon dem Anfänger den sicheren Sieg garantiert.

    Du erinnerst Dich richtig!
    Er hatte einen 2. Account, mit dem er die Franzosen gespielt hat, und auch da sehr gut abgeschnitten hat. Er ist einfach ein sehr, sehr guter Spieler gewesen...
    http://www.yucata.de/de/User/out4blood
    Den französichen Account weiß ich grad nimmer...

    Ich habe AFAOS nie gespielt, aber die bloße Existenz einer "Halifax-Hammer" Strategie würde mich nicht davon abhalten. Wieso auch? Ich gibt's genügend glaubhafte Berichte, dass das doch nicht so leicht umzusetzen ist, wenn der Gegner das Spiel gut kennt.

    Meines Wissens hat noch niemand den Trick wiederholt, wie Out4Blood tatsächlich eine ungeschlagene Serie von A Few Acres Of Snow Spielen hinzulegen... insofern finde ich die Aufregung über den Hammer vollkommen egal...
    Das Spiel ist super spielbar - und mit dem variablen Regelset eh!

    Ich persönlich mag auch die extremen Regeländerungen, die jeder Charakter mit sich bringt.
    Auf gewisse Weise erinnert mich #MarcoPolo an #TerraMystica - dort gibt es eine ähnliche Situation: Eine sehr variable Auslage auf dem Spielbrett durch die Runden- und Spieler-Bonus-Karten, und dann Völker (bei Marco Polo Charaktere), die stark unterschiedliche Vor- und Nachteile haben und aus denen man auswählt.


    Und doch ist das Spiel nach dieser Auswahl noch lange nicht entschieden, eben weil man dem Anderen in die Suppe spucken kann, um dieselben Territorien kämpft und ähnliche Strategien verfolgt.
    Das finde ich auch an Marco Polo so schick... mh... muss dringend wieder auf den Tisch! :)

    Gestern Abend haben wir zu Dritt #RaidersOfTheNorthSea gespielt - das Spiel ist toll! Ich bin restlos begeistert!


    Zuerst Mal finde ich die Artworks einfach nur Klasse. Die Bilder der plündernden Wikinger auf den Karten wirken wie "Wickie und die Starken Männer" - auf Steroiden! Alle total überzeichnet, voller Narben, riesen Helme, grimmige Gesichter - Klasse!!
    Dazu ein wirklich großer Spielplan mit toller Zeichnung, und sehr schönes Spielmaterial - insbesondere die Metallmünzen finde ich Klasse!


    Dann das Spiel selbst - der Worker-Placement-Mechanismus verheiratet Arbeiter-Klassen (Schwarze, Graue und Weiße Arbeiter) mit einem cleveren System aus Hinstellen und Wegnehmen. Im Klartext heißt das:
    Auf bestimmte Felder dürfen nur bestimmte Farben von Arbeitern gestellt werden, bzw. unterschiedliche Farben haben unterschiedliche Wirkungen (sind ertragreicher).
    Zum Anderen stellt ein Spieler immer einen Arbeiter auf ein freies Feld und nimmt einen ANDEREN Arbeiter wieder zurück (die Arbeiter sind nicht den Spielern zugeordnet, sondern neutral). Ausgeführt werden, in dieser Reihenfolge, beide Felder - also sowohl das, auf das man einen Arbeiter stellt, als auch das, von dem man einen Arbeiter nimmt. Das hat den schönen Effekt, dass man eine bestimmte Aktion eben NICHT blockieren kann! Ist das Feld frei, stelle ich eben einen Arbeiter hin - ist es bereits besetzt, dann nehme ich den Arbeiter von dort zurück - nur das kombinieren von zwei bestimmten Aktionen kann ich verhindern.
    So einen Mechanismus kannte ich bislang nicht, und ich finde ihn vorzüglich!


    Bessere Arbeiter (Schwarz zu Grau zu Weiß) bekomme ich beim Plündern - man könnte auch sagen, die Wikinger, die auf Raubzug gehen, sammeln Erfahrung und kommen als Veteranen zurück. Meist kann ich einen schwarzen Arbeiter in einen Grauen wandeln, oder einen Grauen in einen Weißen. Tolles System!


    Der Glücksanteil durch das Ziehen von Karten und die Würfel beim Raubzug hält sich in Grenzen und ist für mich genau der richtige Pfiff, um Strategie und Taktik zu vereinen... Sagte ich schon, dass ich das Spiel toll finde?? :D

    @PzVIE
    Das hört sich ziemlich gut an! Das Spiel flog bisher unter meinem Radar, aber was Du geschrieben hast - und was ich so auf BGG gesehen habe - das sieht schon schick aus!!
    Wie ist es denn im Vergleich zum Pathfinder-Cardgame? Habt ihr das auch schon gespielt?