Beiträge von PzVIE im Thema „07.12.-13.12.2015“

    Ja, ca 90km... Wenn ich mich schon so aus dem Fenster lehne, war das jetzt ein ja von dir? Ich habe zwischen Weihnachten und Silvester Urlaub, Zeit für die wichtigen Dinge wäre also vorhanden...

    Sorry, aber mein getreues Eheweib ist leider dagegen :)

    @PzVIE
    Das hört sich ziemlich gut an! Das Spiel flog bisher unter meinem Radar, aber was Du geschrieben hast - und was ich so auf BGG gesehen habe - das sieht schon schick aus!!
    Wie ist es denn im Vergleich zum Pathfinder-Cardgame? Habt ihr das auch schon gespielt?

    Nein, das habe ich noch nicht probiert, dürfte aber in dieselbe Kerbe schlagen. Allerdings sagt mir persönlich das WFRP Setting weitaus mehr zu als das von Pathfinder - obwohl ich aktuell eine PF Campaign spiele :)

    Gestern war Feiertag - eine gute Gelegenheit das am Sonntag angetestete #WarhammerQuest Adventure Card Game noch einmal rauszuholen und dann gleich die ganze Kampagne zu spielen. Wir haben es mit vier Charakteren probiert - also in der Maximalbesetzung - alle 5 Szenarien der Kampagne hintereinander. 6 Stunden. Die Zeit verging wie im Flug.


    Bei diesem Spiel gibt's null downtime. Egal wer dran ist, alle sind eingebunden, permanent muss eine Strategie geplant werden, nur um wieder umgeplant zu werden. Wenn Du die Bösewichte in einem Szenario nicht besiegst, tauchen sie im nächsten oft wieder auf. Zwischen den einzelnen Szenarien können sich die gebeutelten Helden im Dorf wieder erholen, ein wenig Level-Up und ein paar neue Gegenstände für die nächste Quest. Das ganze endet nach dem fünften Szenario - gewinnen die Helden dieses, gewinnen sie die ganze Kampagne. Alle vorigen Szenarien machen die Sache nur einfacher (wenn man sie gewinnt) oder schwerer (wenn man sie verliert). Die Kampagne arbeitet also auf einen Höhepunkt hin - genau nach Vorbild der klassischen Hollywood Abenteuerfilme. Wir verloren Szenario 2 und 4, schafften es aber um Haaresbreite das letzte - Szenario 5 - zu gewinnen.


    Die Kampagne kommt sicherlich bald wieder auf den Tisch. Wir haben auch noch eine Rechnung mit dem Goblin Odious Grump offen ... der Typ hat uns die gesamte Kampagne durch genervt; wollte einfach nicht sterben. Ich muss einmal ein ernstes Wort mit dem Zwerg reden ...


    Dieses Spiel ist ein Brettspiel ohne Brett, eine Miniaturenspiel ohne Miniaturen ... niemals habe ich eine der beiden Komponenten vermisst. Das Spiel besteht einfach aus 220 Karten, eine handvoll Counter und ein paar Spezialwürfel. Und es fühlt sich absolut komplett an. Beeindruckendes Design!


    Wenn es bei diesem Spiel irgendwas zu bemängeln gibt, dann sind es die Regeln. Introductory Rules, dann Advanced Rules, dann Campaign Rules, und daneben noch ein Reference Booklet mit Details. Manche Regeln sind tatsächlich auf 3 Stellen verteilt, teilweise redundant oder manchmal einfach nicht vorhanden. Die Anzahl an gestellten Regelfragen im BGG Forum ist durchaus beachtlich; glücklicherweise liest und hilft der Autor dort mit. Ich habe das Gefühl, die Regel ist ausgelegt um selbst den ungeübtesten Regellesern einen schnellen Einstieg zu bereiten. HiG arbeitet momentan in eine ähnliche Richtung. Epic Fail. Schade. Von einer Firma wie FFG hätte ich mir Besseres erwartet. Aber das ist auch schon das einzige, welches das Spielerlebnis ein wenig trübt. Der Rest ist schlicht und einfach Adventure Gaming Heaven.


    Nachdem sich das Jahr dem Ende zuneigt, wage ich Warhammer Quest - the Adventure Card Game als unser Spiel des Jahres zu bezeichnen. Was kann denn jetzt noch rauskommen, das das toppen würde? :thumbsup:

    #18NY, ein 18xx welches sich um die Gründung der New York Central dreht. 11 kleine Gesellschaften (funktionieren wie die Vorpreußen in 1835) sowie 7 große (normale) Gesellschaften. Die 11 kleinen gehen, sobald eine Schienenverbindung zwischen ihnen besteht in die NYC auf. Alles in allem solide Ware; am Schluß wurde es allerdings recht mühsam, da die meisten Gesellschaften 2 Züge besaßen (ein Diesel und noch einen) und die Routenberechnung dadurch ausuferte. Keine Empfehlung meinerseits, es gibt weitaus bessere 18xx.


    #ZombieDice; zwei Partien mit Santa und Schoolbus. War nach dem 18xx ein sehr unterhaltsamer und anspruchsloser Spaß.


    #WarhammerQuest Adventure Card Game. Boah! Das schaut mir wieder nach einem Winner bei FFG aus. Wir haben das Tutorial gespielt und abgebrochen (völlig überflüssig), danach haben wir das erste Scenario der Campaign begonnen und natürlich prompt verloren. Generell geht's darum, dass die Helden (die Spieler) eine Anzahl von Locations erforschen, die Baddies abschlachten und das Scenariogoal (in der letzten Location) erfüllen. Bei Quest 1 war das das Abkrageln eines recht lästigen Goblins. Für jedes Scenario wird ein spezielles Kartendeck zusammengestellt, sodass die Thematik auch stimmt. Die Spieler haben - wenn sie an der Reihe sind - vier Aktionsmöglichkeiten: Attack, Rest, Aid und Explore. Explore ist wichtig, um die Location zu erforschen, Rest gibt Lebenspunkte zurück, Aid unterstützt die anderen Spieler und Attack ... eh klar. Die Gegner kommen teilweise aus dem Verborgenen und stehen dann vor einem Spieler um ihm das Leben schwer zu machen - eine Aktion Rest mit einem Giant Spider und ähnlichen Monstern vor einem wird weitaus mehr weh tun als wenn man gleich hinhaut. Das Spiel ist, wenn man sich die Regeln einmal einverleibt hat, sehr flott zu spielen, abwechslungsreich und wirklich spannend. Zwischen den einzelnen Scenarien gibt's dann natürlich ein "Level Up", das heißt man kann eine seiner Aktionen verbessern, und je nachdem, wie gut man das Scenario erledigt hat, gibt's zusätzliche Goodies für's nächste Mal. Ich hab's mit meiner Frau zu zweit gespielt und es scheint sich neben #EldritchHorror als ein Favorit für uns beide zu etablieren.