Beiträge von Seppules im Thema „16.11.-22.11.2015“

    Hi,

    Wir waren am Freitag beim Spielefest Wien das leider heuer ins Nebengebäude umgezogen ist. Dort sind einfach nur riesige Hallen in denen es unerträglich laut wird. Da freitags aber immer ein recht ruhiger Tag ist wenn die Schulklassen und Kindergärten wieder weg sind, war das dann noch auszuhalten. Wie es am Samstag oder Sonntag dort zuging, möchte ich aber nicht wissen ;) Das Spielefest Wien ist immer in mehrere Bereiche aufgeteilt. Zu Beginn findet man den Ausstellerbereich wo alle großen Verlage austellen und zum Spielen einladen, nebenbei finden auf einer Bühne Spieleshows für Knder mit z.B. Riesenjenga usw. statt. Der größte Teil ist dann einfach Platz zum Spielen mit einer riesigen Spielothek wo man sich aus einigen tausend Spielen bedienen kann, dort waren heuer aufgrund der neuen Lcation dann auch die RPGler, Tabletoper, Turniere usw. mittendrin - die hatten sonst immer eigene Räume zur Verfügung, was mir persönlich um einiges besser gefällt.
    Dann gibts noch die "Austria Con" wo der Cheffe des Spielmuseums eher anspruchsvollere oder exotischere Spiele zur Verfügung stellt - das ist seit Jahren immer unsere Anlaufstelle - vor allem weil es dort immer recht ruhig und angenehm war, durch die neue Location fällt das aber leider auch weg.

    Gespielt haben wir zum Auftakt #PortaNigra. In zwei Runden probiert man durch geschicktes Bauen in vier Bereichen die meisten Punkte zu machen. Dafür hat man Karten wo drei bis fünf Aktionen aufgedruckt sind. Wenn ich am Zug bin, spiele ich eine von zwei Karten und mache dann zwei bis x Aktionen mit dieser Karte. Das geht dann so lange, bis jeder seinen Aktionskartenstapel durch hat - das macht man zwei mal und dann ist es vorbei. Das Spiel fiel für uns in die Kategorie "nett", hat keinen schlechten Eindruck hinterlassen aber auch niemanden vom Hocker gehauen.

    Dann ging es weiter mit #CouncilOfFour bei dem ich recht hohe Erwartungen hatte. Man besticht in seinem Zug eines von drei Konzilen oder dn König höchstpersönlich um Häuschen auf eine Landkarte zu bekommen. Wenn man neben bereits bebaute Städte baut, löst man eine Kettenreaktion der dort ausgeschütteten Boni aus. Das Spiel besticht durch wenige Regeln und fühlt sich ein bisschen nach Marco Polo an - man sollte sich bereits vor Beginn eine gute Bauroute überlegen. Ich war dabei der einzige der das gemacht hat und konnte so in kurzer Zeit uneinholbar nach vorne schießen. Auch hier wieder nett, aber kaufen muss ich das nicht.

    Dann haben wir #Antarctica angespielt. Das schaut sehr nett aus mit den vielen bunten Gebäuden und Papptürmchen. Wir fanden es allerdings völlig unübersichtlich und Spannung kam auch keine auf - wurde nach drei oder vier Runden abgebrochen.

    Da dann der #ImperialSettlers Tisch frei wurde, war das dann als nächstes dran. Nach eher mühsamer Erklärung ging es dann los, wobei ich da zum Ablauf auch nix mehr sagen brauche. Uns hats in Dreierrunde so gar nicht gefallen. Jeder spielt vor sich hin - die Karten meines Gegners kann ich dabei kaum erkennen - und hofft, dass ein Gegner nicht ein frisch gebautes Gebäude sofort wieder ruiniert. Vielleicht macht das ja zu zweit Spaß wenn man die Karten und Völker besser kennt, bei uns ist es aber zu dritt komplett durchgefallen.

    Zum Abschluß dann #Elysium. Da war das größte Problem unser Erklärbär, der scheinbar noch nix von Körperpflege gehört hat - war nicht auszuhalten wie der gemüffelt hat :) Das Spiel selber kam dann auch nicht sonderlich gut an und wurde nach der Hälfte abgebrochen. Der Mechanismus mit den Säulen kam zwar ganz gut an, das wars dann aber auch schon. Jo, ausschauen tuts auch gut ;)

    Highlight für mich war ein aufgebautes MegaCivilization - wow, schaut das fein aus.
    Sonst war es heuer aufgrund der neuen Location und der Auswahl der von uns gespielten Spiele eher "mäh" - hoffentlich wirds nächstes Jahr wieder besser.

    LG