Guten Morgen,
wie versprochen wurde gestern mit Ihm Pergamon gespielt, was diesmal in 1,5 Std. durch war. Davon entfielen rund 10 Min. auf die Regelerklärung für meine Frau und für alle. Danach gab es noch 2 Runden "The Game".
Was soll ich sagen, ich würde es als einen seiner besseren Tage bezeichnen. Umso schwerer fiel es mir das Thema anzusprechen.
Ich habe ihm gerade heraus erklärt, dass ich nicht mehr mit Ihm spielen werde da mir einfach meine Freizeit zu knapp ist und ich eben in größerer Runde auch mal komplexere Spiele spielen möchte. Ein wirklich sehr unangenehmer Moment wie ihr euch vorstellen könnt. Er reagierte wie man in solch einer Situation eben reagiert, gefasst aber dennoch überrumpelt. Ich habe die Sachlage dann noch ein wenig weiter im Detail erläutert und er zeigte sich relativ einsichtig.
Was mich erstaunte war seine Sicht der Dinge. Er wollte uns unterstützen da manchmal wenige Leute hier sind. Ja was soll man sagen, das schlechte Gefühl wurde stärker. Wir erklärten Ihm dann auch, dass wir seit Jahren immer auf ihn Rücksicht genommen haben und sozusagen einen eigenen Tisch für ihn organisiert haben.
Er hatte Verständnis für die Situation, zumindest sagte er es und ich glaube auch, dass er es wirklich einsehen wird. Er zog von dannen und ich glaube wir haben ihn wirklich das letzte Mal gesehen.
Wir haben anschließend in der Gruppe auch nochmal darüber geredet und man war sich einig, dass es gut war es anzusprechen.
Ich weiß, dass es richtig und wichtig war die Lage anzusprechen und dass ein fernbleiben von ihm der Gruppe gut tut aber wirkliche Luftsprünge kann ich im Moment nicht machen. Luftsprünge werde ich deshalb bestimmt nie machen aber das gute Gefühl das richtige gemacht zu haben wird auf lange Sicht überwiegen.
MfG
fleXfuX