Ich habe auch nicht "schädlich" gesagt, sondern "im Normalfall nicht sinnvoll, weil überproportional teuer". Mit dem Hinweis auf das 1.2/85 bestätigst du mich dabei. (Abgesehen davon ist das an Canons Cropsensor 135mm KB-Äquivalent, was zumindest für mich längst nicht so eine schöne Brennweite ist wie 85mm KB-Äquivalent.)
Ich hatte schon "nicht sinnvoll" gelesen. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man mit einer 70D auch auf die Vollformatlinsen schielen darf.
Eben. Das isses. Ich bin der letzte, der gutes und stabiles Altglas verteufeln würde (zumal moderne Objektive ja mittlerweile ganz offiziell auf 10 Jahre Haltbarkeit ausgelegt sind), aber beim Betrieb an modernen hochauflösenden Kameras zeigt das "Altglas" ganz schnell seine Schwächen. Den Vorteil von Autofokus möchte ich auch selten missen, bei mir konnte sich nur ein manuelles Objektiv halten, ein Voigtländer.BTW: Willst du dich wirklich mit einer "ich fotografiere auf alle Ewigkeit mit meiner 12 MP Kamera"-Einstellung von jeglicher technologischer Entwicklung abkoppeln?
Wie gesagt, das für mich noch relativ neue Problem des Auflösungsvermögen gestehe ich zu. Wobei das Thema recht komplex ist. Man kann nicht pauschal sagen, alles Altglas taugt dann nichts mehr und umgekehrt. Aber von der Tendenz wird einem natürlich der Kauf der aktuellsten Linsen ein wenig aufgezwungen. Je nach eigenem Anspruch und der Verwendung der Fotos natürlich.
Ich möchte mich weder abkoppeln und dem technischen Fortschritt verwehren, noch bis in alle Ewigkeit mit 12 MP unterwegs sein.
Für mich persönlich ist der Zeitpunkt aber noch nicht gekommen (wir schweifen gerade ab). Nach einem Abstecher zur D750, die mit 24 MP ja sogar noch human ist, war mir relativ schnell klar, dass es für meinen Anwendungsbereich keinen Zugewinn zur D700 gibt. Von einem Ausflug zu den Systemkameras (Fuji X-T1) ganz zu schweigen.
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir hier sehr unterschiedliche Ansichten haben, ich hatte mich oben nur ein wenig an der Pauschalität gestört.