Hallo zusammen,
wir haben gespielt:
1. #ImperialSettlers zu zweit. -- Wir waren Barbaren und Römer. Die Barbaren haben gewonnen, da einige sehr gut zusammenpassende Karten aus dem eigenen Kartendeck aufgedeckt wurden.
Ob man die richtigen Kombos zusammenbekommt, scheint auch eine Frage des "glücklichen Ziehens" von Karten zu sein. Wir lieben Entwicklungsspiele. Bei Imperial Settlers sind wir etwas im Zweifel,
ob wir es behalten wollen. Die Interaktion beschränkt sich auf das Ziehen der allgemeinen Karten und das Zerstören der allgemeinen Karten (Ausnahme Japaner) bei anderen.
Ansonsten pusselt jeder solange er Material hat vor sich hin. Wir werden es noch zu viert ausprobieren.
Zu zweit hat es uns nicht gefallen.
2. #Shakespeare zu zweit und zu viert -- Die Partie zu zweit diente eher dem Kennenlernen der Regel. Aber auch im Viererspiel gab es noch neue Erkenntnisse zur Spielregel. Das Regelwek zu vermitteln,
ist schon eine Aufgabe(ca. 45 Minuten). Das liegt zum Teil daran, daß man einige Regeln nicht da findet, wo man sie vermutet, sondern drei Seiten weiter in einem Nebensatz. Die Erklärung für die
"5" auf der Siegpunktleiste haben wir übrigens nicht gefunden und ignoriert.
Wir fanden, daß das Thema mit Schauspielern, Näherinnen,Dekorateuren,Gehilfen und Goldschmieden gut umgesetzt ist. Auch die beiden Zwischenwertungen als Proben passen zum Thema.
Dies ist tatsächlich ein Spiel, das atmosphärisch gut gemacht ist. Zusätzlich hat jeder eine Königinkarte mit der man Geld (immer knapp und wichtig am Ende des Spiels) oder eine von drei Aufgabenkarten(auch am Ende
des Spiels auswertbar) über eine Aktion holen kann. Jede Runde kann man sich ein Person (siehe oben) aus 6 ausliegenden Personen aussuchen. Der letzte hat immerhin noch die Wahl zwischen 3 Personen.
Für die eigenen Strategie (mehr Schauspieler oder eine tolle Dekoration oder ganz tolle Kostüme) sind die durchgeführten Aktionen entscheidend. Es gibt maximal 5 davon. Man kann auch weniger in einer Runde
durchführen. Derjenige mit den wenigsten Aktionen und erster auf der Interaktivleiste erhält einen Siegpunkt. Siegpunkte sind in diesem Spiel sehr knapp -- derjenige, der es über die 20 schafft, ist schon ziemlich gut.
Die Planung besteht nicht nur darin, zu überlegen, was die anderen wollen könnten, sondern auch im Management der eigenen Truppe. Nach jeder Runde setzen bis auf einen alle jetzt aktiven Personen für eine
Runde aus. Das es nur acht Runden gibt, muß man sich genau überlegen, welche Kombinationen von Personen in einer Runde aktiv sind.
Es gibt noch mehrere Aspekte des Spiel, die Einfluß auf den Sieg haben, aber ich will sie hier nicht alle aufzählen. Es ist eindeutig ein Vielspielerspiel und dauert ca. 120 Minuten (vielleicht etwas weniger bei mehr
Übung). Uns hat es gefallen.
Ciao
Nora