Beiträge von Torlok im Thema „12.10.-18.10.2015“

    @pbL Mit Ashes meinst du bestimmt "...Rise of the Phönixborn", oder? Da ich das auch (noch ungespielt) habe, würde mich hier die Mehrspielertauglichkeit interessieren. Kannst du dazu was sagen?

    Kleiner Nachtrag zum Beitrag Chaosmos von mir, leider ein paar Dinge vergessen...
    Spielende ist nach 36 (alternativ 48) Turns. Jeder Spieler dreht die Uhr am Ende seines Zuges um eins nach unten, man ist also in einer 4´er Partie 9 oder 12x dran.
    Zur Auslage gehören noch 6 offen ausliegende Karten. Diese können als Free-Action einmal mit einer eigenen Handkarte 1 zu 1 getauscht werden.
    Eine zusätzliche Spieleraktion ist noch "eine Handkarte spielen". Die gelben haben einen Einmaleffekt und werden dann abgelegt, andersfarbige kommen wieder auf die Hand. Es gibt bei den Karten auch Fallen, Basen oder Vaults (Gewölbe?), die in den Umschlägen der Planeten als erste sichtbare Karte sein können. Fallen werden vom Effekt abgearbeitet und kommen dann weg.
    Basen können auf dem Planeten errichtet werden und gelten dort als Stützpunkt des Spielers. Bei Kämpfen spielt derjenige dann allerdings nicht mit seinen Handkarten, sondern mit denen aus dem Umschlag des Planeten. Vaults verhindern das entnehmen von Karten, anschauen ist aber erlaubt. Dafür existieren aber passende Schlüßelkarten.
    Zu guter letzt hat jeder Spieler einen Planeten, der für ihn giftig ist. Um diesen kontrollieren oder andere Spieler dort angreifen zu können, bedarf es eines passenden Schutzanzuges.

    Da kann ich nichts weiter zu beitragen, Cloak & Dagger kenn ich nicht. Aber wenn dem so sein sollte, warum nicht, irgendwoher müssen ja die Inspirationen kommen...

    Auch bei uns kam die erste Neuheit auf den Tisch: Chaosmos heißt das gute Stück und spielte sich wie folgt:
    Story ist angsteinflößend - das Universum kollabiert, nur wer den Ovoid am Ende in den Händen hält, überlebt! Daraus folgt, es kann nur einen geben. Entweder gewinnt einer oder alle verlieren.
    Vom Konzept her ist es sehr gut umgesetzt, deduktive und Bluffelemente gehen einher mit Mini-Deckbuilding. Zur Auswahl stehen 10 Alienvölker mit unterschiedlichen Ausprägungen für´s Spiel, dazu der jeweilige Heimatplanet und das typische drumherum wie Wurmlöcher, Asteroiden...
    Zu Beginn liegen alle 10 Planeten aus, dazu kommt noch ein Umschlag mit 4 geheimen Karten. Jeder Spieler startet mit einer 7 aus 10 Auswahl seines Heimatplaneten. Optisch präsentiert sich das ganze so:


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic2560579_md.jpg]


    Vorn ist die Aufbewahrungsbox (mit dabei) mit den Umschlägen für die Karten der Planeten zu sehen. Gespielt werden nun 3 wählbare Aktionen pro Spieler - Bewegen, kämpfen oder Kontrolle übernehmen. Man kann immer 1 Feld weit ziehen oder mittels Einsatz eines Hypertokens (3 verfügbar) irgendwo hinziehen. Beim Kampf wird erst mit 2 Würfeln ein Grundergebnis ermittelt, danach können Handkarten zum erhöhen des Wertes ausgespielt werden. Übt man die Kontrolle auf einem Planeten aus (als einziger auf dem Feld), kann man in den Umschlag schauen und beliebig Karten daraus nehmen oder austauschen. Limit dabei ist für Hand 7 und im Umschlag muss immer mindestens 1 bleiben. Aus diesem Procedere zieht das Spiel seinen Reiz, nach dem Besuch einiger Planeten und dem Verhalten der anderen kann man erste Rückschlüsse ziehen. auch anscheinend wirre Züge können Sinn machen - z..B. gibt es einen Planeten mit nur 1 Karte, alle Spieler waren schon mal da. Insofern übt dieser keinen Reiz mehr aus, nun kann man dort den Ovoid gut "parken", damit die anderen bei gewonnen Kämpfen ihn mir nicht von meiner Hand stehlen können.
    Der wesentliche Faktor in diesem Spiel heißt also: Wissen ist Macht und der Schlüssel zum Sieg!


    Zwei Unstimmigkeiten gab es. Zum einen kann die Downtime etwas erhöht sein, liegt aber wahrscheinlich an den vielen Karten und dem verstehen etwaiger Synergien. Das andere waren 2 Karten, die wenn sie in einer Hand liegen, demjenigen nicht mehr zu nehmen sind. In Kombination mit dem Ovoid ist ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen. Wahrscheinlich ist das beim Testing nicht vorgekommen, insofern heißt es für uns für diese Kombo: Problem erkannt - Problem gebannt mittels Houserule!


    Weitere Regeln sowie das dazu gehörende Material geben Raum für weitere Optionen, CoOp, Teamplay, Kampagne, zusätzliche Eigenschaften für Planeten... Bedingt durch die zufällige Kartenverteilung sollten sich etliche unterschiedliche Partien ergeben.


    Zum Schluss unser beliebter Absacker - Love Letter. Natürlich in meiner neuen Batman-Variante. Hat´s geholfen? Bedingt, immerhin konnte ich schon mal 3 Pünktchen in einem Spiel sammeln (7 für den Sieg). Die Kurve steigt demzufolge steil an :D .
    Unterschied zum Standard LL: Wer mit Batman (Guard) richtig tippt, bekommt ebenfalls einen Siegpunkt.


    #Chaosmos #BatmanLoveLetter


    EDIT: Weitere Infos im Beitrag 58...