Wäre es ein schlechtes Spiel, würde der Suchende gar nichts über das Spiel finden.
Das ist doch Humbug. Über Hype-Spiele wie "New York 1901" findest du massig lobendes Zeugs ... und viel zu wenige Reviews, die offen sagen, dass an dem Spiel eigentlich nicht viel dran ist. Das gilt umso mehr, wenn der Hype dadurch zustande kommt, dass die Spiele-Macher einen guten Draht zu wichtigen Reviewern haben und entsprechend Publicity von BGG-TV, Tom Vasel oder anderen bekommen. Und schon haben wir den nächsten GenCon-Hype...
Was jetzt auf gar keinen Fall heißen soll, dass jeder der Meinung sein sollte, dass New York 1901 (oder sonst irgendein Hype-Spiel) nichts taugt. Wenn nicht eine gewisse Mindestanzahl von Person aus der Zielgruppe dafür sehr zu begeistern wäre, gäbe es den Hype so nicht. Aber damit man sich selbst ein Bild machen kann, ob es zu einem passen könnte, müsste man zumindest die Gelegenheit haben, neben den allgegenwärtigen Lobeshymnen auch die Minuspunkte zu hören von denen, die sich das Spiel näher angesehen haben. Aber das ist dann vielleicht auch der Unterschied zwischen dem, der möglichst neutral informieren möchte und dem, der für seine Tageszeitungsartikel am besten jeden Hype mit der Welle mitreitet, um so Werbung für Brettspiele zu machen.