Auch ich weiche mal kurz ab, denn so stehen lassen mag ich das nicht:
So mag das halt im Deutschen meist mit i geschrieben werden, jedoch ist das mit y genauso richtig. So wie John genauso Johannes bedeutet.
Fast bezweifle ich ja sogar, dass es "meist" mit i geschrieben wird, aber richtig ist es im Deutschen auf gar keinen Fall mit y. Nur weil andere Sprachen dem Herren Kirchenoberhaupt mal ein y und mal ein i unterschieben, macht es das im Deutschen nicht richtig oder gar beliebig. Zwar ist Sprache stetem Wandel unterworfen und immer eine Übereinkunft, dennoch gilt deutsche Rechtschreibung und Grammatik. Ergo: unser letzter Tag des Jahres heißt Silvester. (Übrigens: das alte lateinische Alphabet kannte noch gar kein Y - das ist ein Erbe der Griechen und wurde dann auch in Rom genutzt, aber eher für Lehnwörter.) Ein schönes Beispiel dafür, wie sich fremde Sprachen klammheimlich anschleichen und es so erscheinen lassen, als mache man das ja auch noch richtig, ist der englische ies-Plural. Haben wir alle in der Schule gelernt: eine Party, zwei Parties, korrekt? FALSCH. Frei nach dem (in anderen Bereichen durchaus kontroversen) Motto: "Wer hierher kommt, hat sich gefälligst auch unseren Regeln zu beugen!" muss sich die zweite Party einfach mit einem s schmücken und darf ihr Y behalten. Denn das Plural-ies ist nun einmal ein Produkt der englischen Sprache, nicht der unseren. Wollen wir richtiges Deutsch verwenden, haben wir also auch die deutsche Grammatik heranzuziehen. Und darum gibt es bei uns keine Parties, sondern nur (Silvester-)Partys. Mit Ladys, die auf ihren Handys Bilder ihrer Babys herumzeigen, während die Herren über ihre Lieblingsbrettspielcommunitys plaudern. Tut vielleicht weh, ist aber so 
So, das war mir jetzt etwas sehr viel "deutsch" und sehr viel Doziererei, aber auch ein Bedürfnis. (<= Zeugma, für alle Stilblütenfreunde :D)
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Sollte es eher schnell ins geistige Abseits gehen: Looping Louie 