Beiträge von Fluxx im Thema „21.09.-27.09.2015“

    Am Freitagabend in Fünferrunde gespielt:


    Glenn Drover's Empires: Age of Discovery – Deluxe Edition : Erstpartie für mich, nachdem ich vor Jahren mal die Originalversion Age of Empires mitspielen konnte. Auf dem Tisch lag die Karte der AoE-Version, hier nur größer und klarer designed, so dass es nie Übersichts- oder gar Platzprobleme gab. Zusätzlich hatten wir mit Völkersondereigenschaften gespielt, neue Entdeckungskarte bei gescheiterter Expedition, Stärke der Expeditionsgegenwehr gegen Geldzahlung erspähen und offengelegter Gebäude des dritten Zeitalters zu Spielbeginn.


    Da ich noch die alte Ausgabe von Age of Empires III besitze, kannst du mich ganz kurz erleuchten?
    - Geldzahlung um Expeditionsplättchen zu sheen: Wie funktioniert das?
    - offene Gebäude des 3. Zeitalters: ist das jetzt eine offizielle Variante, Fester Bestandteil des Spiels oder totale Hausregel?


    Zitat

    Kommen wir zu den Mehrheitenabrechnungen nach Epochenende. Durchaus trickreich, aber nicht wirklich steuerbar - zumindest bei vier Mitspielern und damit die Kontrolle auf ein Fünftel der Aktionen rund um Mehrheiten. Wer von kriegerischen Angriffen verschont bleibt, während andere Spieler die Opfer davon sind, oder wem seine Mehrheit gelassen wird, während woanders Mehrheiten kippen, der hat schlicht Glück. Und dieses Glück empfand ich als recht unbefriedigend, weil eben nicht selbst erarbeitet. Durch die Missionare, die immer auch eine weitere Figur mitbringen und Soldaten, die Voraussetzungen für kriegerische Handlungen bieten, kann schnell ein vorab sicher geglaubte Mehrheit und damit potentielle 6 Punkte zu einem dritten Platz im Land und 0 Punkte werden. Da sind Nehmerqualitäten gefragt und da driftet mir das Spiel zu sehr ins Chaos ab.


    Kannst du das etwas genauer erklären, wieso da deiner Meinung nach Glück und Chaos regieren?
    Normalerweise hat man doch in jedem Land in dem man involviert ist einen guten Überblick, wer da potentiell die Führung übernehmen kann oder nicht. Der Platz an den Landungsdocks ist auch begrenzt, dass kein Spieler auf einen Schlag 4 Soldaten rüberbringen kann (es sei denn die Mitspieler lassen ihn). Auch werden die Arbeiter ja reihum eingesetzt - wenn also jemand, der mit mir in Konkurrenz steht einen Missionar oder Soldaten an die Docks schickt, kann ich in der Regel reagieren, indem ich selber Arbeiter (bevorzugt geeignete Spezialisten) hinterherschicke. Das hat doch wenig mit Glück zu tun, sondern damit die Aktionen der Gegner richtig vorherzuahnen und Gegenmaßnahmen vorzubereiten. Solange die Gegner halbwegs rational handeln ist das weitgehend machbar. Ärgerlich wird es nur, wenn mehrere Spieler einen in verschiedenen Regionen herausfordern -. aber das heißt meistens, dass ich vorher meine Leute stark gestreut habe und in der letzten Wertung schon gut Punkte gemacht habe, wissend dass sich das schwerlich komplett verteidigen lässt.
    Am schwierigsten wird es wohl, wenn ein Spieler die Kathedrale hat (Missionar = 3 Siedler) und über ein Gebäude einen freien Missionar pro Runde bekommt. Wenn so etwas passiert muss ich halt rechtzeitig planen, dass ich entweder Wege finde auf andere Weise genug Punkte zu machen oder rechtzeitig genug Soldaten in die neue Welt zu schicken um mich da behaupten zu können und den Missionar dazu verleiten sich mit anderen Mitspielern anzulegen.
    Wer natürlich seine Soldaten konsquent ins Eroberungsfeld setzt und lieber Kapitäne und Händler statt Missionare holt, der muss sihc nicht wundern, wenn er beim Mehrheitenspiel einen schweren Stand hat - dafür hat er deutlich mehr Geld, dass er in Gebäude und somit andere Vorteile stecken kann oder hat seine Punkte in Entdeckungen gemacht und ist auf die Mehrheiten nicht so angewiesen. Man kann nicht in allen Bereichen stark sein.