Beiträge von Torlok im Thema „14.09.-20.09.2015“

    Natürlich das Sid Meier Civ. Dort hat man doch auch die Anführer, die recht deutliche Boni bieten. Bot vielen Anlass zur Kritik, da man zu einer Siegart hingelenkt wurde. Auch dieser Punkt würde mich hinsichtlich der Erweiterung von CoC interessieren.Nebenbei: Was hast du da für beide Spiele bezahlt?

    Hätte ich doch fast vergessen...
    Kurz gesagt: Wenn ich einen Anführer/Volk mit bestimmten Ausrichtungen/Vorteilen habe muss ich diese auch nutzen, egal in welchem Spiel. Natürlich bestimmt das dann die jeweilige Spielrichtung, dagegen zu agieren macht keinen Sinn - sowohl in Civ als auch CoC oder sonstwo. Wenn ich z.B. einen militärischen Vorteil zugelost bekomme, diese mir aber nicht gefällt, dann nehme ich mir einfach was anderes.
    Ich besitze das Spiel nicht, habe aber 60€ für's Grundspiel und 30€ für die Erweiterung in Erinnerung.

    Da empfinde ich den Nachteil von Brad immer noch erheblich, dass er keine Limited Supply Base hat, also wirklich ALLES aus seinem Armee-Lager holen muss... das ist mitunter enorm anstrengend.

    Eben vergessen: So schlimm ist Brad nicht, du solltest mit ihm versuchen die "geteilten" Städte an seinem Rand vor Monty und Patton zu besetzen. Nicht vergessen: Du kannst auf schon von dir besetzte Felder mit deinen Corps den Nachschub einfach fallenlassen - auch während der Bewegung. Diese können dann von nachfolgenden einfach aufgenommen werden, ebenfalls in der Bewegung. Somit holst du mit 2 Corps den Nachschub nach vorn, während die dritte versucht den Sieg zu erringen.

    Gestern Abend kam dann zu Dritt #RaceToTheRhine auf den Tisch - nun bin ich vollends überzeugt!

    Ich hatte dir ja letztes Jahr ein Bier bei Nichtgefallen versprochen, bekomme ich jetzt eins von dir? :D
    Zu deiner Frage: Nein, keine 2 Corps auf dem gleichen Feld. Bei mehrmaligem Nachschubtransport manchmal tricky, da die schon gelegten Trucks nicht nochmal benutzt werden dürfen.

    Der "Frust" von letzter Woche bzgl. nicht geschaffter Runde Clash of Cultures konnte gestern beseitigt werden. :)
    Da wir, in gleicher Runde, unbedingt die Erweiterung Civilizations einbinden wollten, haben wir uns für die schnellere Variante lt. Regelvorschlag entschieden. Diese besagt, das jeder zu Beginn 2 Siedler bekommt, zusätzlich ist die erste Stadt schon glücklich. Hinzu kommen in der Statusphase 2 Free-Advance statt einem. Zu guter letzt wird das Spiel nach 4 Runden (zu je 3 Turns) beendet. In Summe hilft das natürlich erheblich, spielerisch in einem vernünftigem Zeitrahmen zu bleiben. Nach ca. 3,5 Std. wurde das Ende eingeläutet, incl. der neuen Regeln für die Erweiterung. Soweit so gut, hat´s das jetzt gebracht?


    Unserer Meinung nach: Auf jeden Fall! Man ist viel schneller im eigentlichen Spiel, der typischerweise bei jedem fast gleich laufende Einstieg fällt quasi weg und die entsprechende Individualisierung kann sofort beginnen. Auch die Erweiterung brachte erfreulich neue Elemente, die das Spiel nicht nur aufblähen, sondern sinnvoll ergänzen. Jeder spielt nun mit einem eigenem Volk (Römer, Maya, Perser, Wikinger...14 insg.), welches 4 weitere Advancefelder bietet. Diese werden dann automatisch verfügbar, wenn die Voraussetzung dafür erforscht ist. Des weiteren verfügt jedes Volk über 3 Leader (von denen immer nur 1 im Spiel ist) - selbstredend haben diese ebenfalls eigene Sonderfunktionen. Drei neue Stadtausbauten finden ebenfalls ihren Weg auf den Spielplan:
    Obelisk - kann nicht von anderen Spielern in deren Farbe umgewandelt werden.
    Apotheke - rettet Verluste beim Kampf.
    Markt - Gibt Vorteile beim handeln und ermöglicht das bauen der 2 neuen Einheiten Kavallerie und Elefant.
    Da haben wir sie dann auch - die beiden neuen Einheiten. Der Elefant fängt bei gewürfelten 1´en und 2´en gegnerische Treffer ab, die Kavallerie hingegen profitiert von einem +1 Bonus für jede Infanterie auf dem gleichen Feld.
    Wer nun denkt "oha, da ist aber viel neues dabei", der hat zwar Recht - es geht aber noch weiter!
    Zu den Barbaren gesellen sich nun auch noch Piraten, die logischerweise auf See ihr Unwesen treiben. Zu guter letzt seien noch die auf die Erweiterung bezugnehmenden neuen Action-, Event-, Objectivcards erwähnt. Alles in allem, ein ansehnlicher Stapel von Neuerungen. Nun mag der ein oder andere hier vertretene Skeptiker meinen, das alles sei zuviel des guten. Dem kann der Wind aus dem Segel genommen werden. Alles fügt sich wirklich harmonisch ein und bringt spielerisch neue und sinnvolle Wege/Möglichkeiten zum Ziel. Man hat ja nicht immer jedes neue Element auf einmal am Wickel, während andere ihren Zug machen, kann der eigene Leader näher in Augenschein genommen werde, wie waren nochmal meine 4 neuen "Volksadvances", Schei..Piraten...
    Wenn die Regeln des Grundspiels bekannt sind, und nur dann, empfiehlt sich diese Erweiterung unbedingt. Sie rundet das Spiel einfach ab, manch einer fragt sich sogar: Warum war das nicht schon vorher dabei? Ganz einfach: Dann gäbe es diese Erweiterung nicht, vermutlich wäre das dann auch zu teuer geworden.


    Ach ja, was ich vergass für alle Nichtkenner von CoC: Hierbei handelt es sich um ein sog. "4X-Spiel". Die unbekannte Welt erkunden, Wirtschaft etablieren über Rohstoffe ernten, und seine Zivilisation durch Forschung/Stadtentwicklung nach vorn bringen. Mal kein Science-Fiction, üblicherweise das bevorzugte Genre von 4X.
    Mit dem gestrigen Abend steht nun auch meine Wahl zum Spiel des Monats fest :thumbsup:
    #ClashOfCultures