Beiträge von Klaus_Knechtskern im Thema „13.07.-19.07.2015“

    In den spielbox-News gibt es ein schönes Vergleichsbild, wie Marco Polo vor und nach der redaktionellen Überarbeitung aussah und aussieht:

    wobei sich hierzu sagen lässt, dass der originale Prototyp vom premio schon von den Autoren noch signifikant weiterverändert wurde, bevor dann Hans im Glück, oder besser gesagt primär Bernd Brunnhofer, dann noch weiter Hand angelegt haben. Während dieser Zeit hat sich das Spiel ncoh deutlich verändert und wurde immer besser. Zu Beginn der Entwicklungrunde hatte das Spiel noch festes Ende und erfüllte Aufträge gaben zum Teil nur Punkte, wenn man am Spielende auch in der zugeordnete Stadt einen Handelsposten hatte, nur hat das mit den Ebdekriterien nicht so richtig gut funktioniert. Später wurden dann sechs Runde gespielt, welche dann auf fünf reduziert wurden. Diese Reduktion im Zusammenhang mit der Startspielervergabe sind, meiner Meinung nach, ganz entscheidene Verbesserungen

    Marco Polo gewinnt doch langsam bei mir, weil es -- ähnlich wie Dominion -- von dem "Spiel vor dem Spiel" lebt: Karte mit den zufällig ausgelegten Städte-Karten und -boni analysieren, dann Strategie zurechtlegen. Es ist dabei für mich eine ganz, ganz wesentliche Design-Entscheidung, dass man die Charakterkarten an Anfang in umgekehrter Spielerreihenfolge wählt und nicht etwa zufällig zugeteilt bekommt. So und nur so funktioniert das.

    Seitdem die Charaktere dabei sind - diese gehen übrigens soweit ich mich entsinne nicht auf die Autoren zurück - ist auch die Auswahl in umgekehrter Spielerreihenfolge dabei gewesen, da der Startspieler, vor allem auch in Runde 1, doch einen deutlichen Vorteil hat. Die Einsteigerversion fürs kennelernen hat ganz einfach den Grund, dass man bei diesen stark unterschiedlichen Sonderfähigkeiten die Spieler in der Erstpartie doch ein wenig an die Hand nehmen muss, da ja die Erfahrung Auslage und Charaktere entsprechend zu beurteilen bei den Spielern noch nciht vorhanden ist.