Beiträge von Larryonov im Thema „13.07.-19.07.2015“

    Nachdem #1775 bereits drohte, in meinem Regal Staub anzusetzen, kam es gestern zu viert auf den Tisch.
    Es geht um die Auseinandersetzungen im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Auf der einen Seite kämpft die amerikanische Kontninentalarmee sowie die Miliz gegen die Britischen Regulars und die Loyalisten. Das Spielfeld besteht aus 16 Kolonien, die sich wiederum aus i.d.R. Mehreren Gebieten zusammensetzen. Zu Beginn werden gemäß Startaufstellung einige Einheiten auf Gebiete verteilt. Darunter auch die Ureinwohner, die von den Spielern zu Verbündeten gemacht werden können.
    Der Aktive Spieler erhält zunächst Verstärkung in Form von 4 Einheiten, die er auf Stadtgebiete verteilen darf, in Kolonien, in denen seine Seite die Kontrolle hat, d.h., dass weder feindliche Einheiten und auch keine unverbündeten Ureinwohner ein Gebiet in dieser Kolonie besetzen.
    Dann erfolgt die Bewegungsphase: Durch Ausspielen einer Bewegungskarte (jeder Spieler erhält zu Beginn ein aus insgesamt 12 Karten bestehendes Kartenset, von denen sich jeder blind 3 Karten als Handkarten zieht). Bewegung kann über Land oder über Gewässer erfolgen. Dabei kann der aktive Spieler Einheiten zu Armeen zusammenschließen und diese entsprechend der ausgespielten Karte weit bewegen.
    Falls er auf feindliche Einheiten trifft, haben diese die Initiative, d.h. Sie Rollen ihre Kampfwürfel zuerst. Danach sind die Angreifer dran.
    Die Würfel haben die Symbole Treffer (gegnerische Einheit wird entfernt), Fliehen (Einheit wird in ein separates Feld gelegt und kommt im Zuge der Verstärkung der entsprechenden Partei in der nächsten Verstärkungsphase wieder aufs Feld) und Befehl (Einheit darf sich in ein nicht nur feindlich besetztes Nachbargebiet zurückziehe um in einem künftigen Kampf mitmischen zu können).
    Zudem sind Ereigniskarten Bestandteil der Kartendecks durch die Franzosen oder Hessische Söldner aufs Brett kommen oder andere Vorteile durch den aktiven Spieler genutzt werden können.
    Die Seite, die am Spielende die meisten Kolonien kontrolliert, gewinnt.
    Insbesondere die Konstellation, dass 2 Spieler kooperieren, ihre Einheiten gegenseitig unterstützen und ihre nächsten Aktionen absprechen, hat uns gut gefallen.
    Das Spiel war jederzeit spannend auch wenn einige taktischen Finessen in der Erstpartie noch (?) zu kurz kamen.


    Es hieß am Ende 7 zu 3 für die Amis. Aber: Die Briten werden beim nächsten Mal gar förchterlich zurückschlagen


    #1775