Beiträge von Mat im Thema „Regeln und wie man sie auslegt“

    Hallo,

    Ich bin eigentlich auch dafür, die Originalregeln so weit wie möglich beizubehalten. Irgendwie hat sich der Autor ja was dabei gedacht (hoffentlich) und manchmal interpretiert man als Spieler vielleicht bestimmte Situationen im Spiel nur falsch, weil man sie unbewusst mit Spiel xy vergleicht und möchte demnach die Regel "zurechtbiegen". Und die wirklich zig Haus- und Hofregeln, die man oft auf BGG findet, sind mir ein Graus.

    Allerdings: wo der Autor gepfuscht hat, MUSS eine Hausregel her; ich hab nix davon, die verkorksten Regeln einhalten zu wollen und deshalb kommt eventuell das Spiel nicht mehr auf den Tisch. Und: es sollte bei einer (1) Hausregel bleiben, sonst ist das Spiel halt zu vermurkst und muss weg! (Jetzt fehlt hier leider ein Papierkorb-Smiley).


    Bei Regelalternativen bin ich komplett anderer Meinung:

    Ich mag es, nach und nach in ein Spiel einzutauchen (vorausgesetzt, die Grundspielregel ist nicht abartig simpel) und hier ein Tröpfchen und da ein Schlückchen Erweiterungsregel zu mir zu nehmen. So lerne ich das Spiel prima kennen und freue mich dann immer wieder über neue Herausforderungen (und darum gehts mir) im Spiel.
    Und falls es einen stört, man mal keine Zeit hat, die Liebste mitspielt, jemand das Spiel lernen möchte, man das Spiel auch mal gewinnen möchte :happy:, lässt man einfach alles weg, was nicht passt und hat immer noch genug Spiel übrig.

    Meine Stimme für: Regelfetischist. Ich mag übrigens ungemein, Regeln zu lesen, ob im Bett oder in der Bahn; manchmal drucke ich mir nur die Regel aus, ohne das Spiel haben zu wollen. Einfach um des Regellesens willen.

    Mit erlesenen Grüßen :lesen:

    Matthias