Beiträge von Torlok im Thema „Im Wandel der Zeiten: Spieldauer“

    @JohnyW
    Wie schon erwähnt, probiert das o.g. mal aus. Gib Nations noch eine Chance, das Spiel ist einfach zu gut!


    Man muss nicht erster sein, um für Wirbel zu sorgen. Es gibt z.B. einen Berater (Name fäält mir gerade nicht ein), der +3 Stabilität bringt, und dessen erste Aktion "Aussetzen" ist. Nun kann man natürlich sagen - was´n das für´n Mist.
    Aber: Höchstwahrscheinlich bist du mit ihm letzter mit deinen Aktionen. Wenn du nun deine Arbeiter umgruppierst, z.B. Militär runter, dafür Stabi rauf - kann das deine schon gepassten Mitspieler in arge Bedrängnis bringen. Sie können ja nicht mehr reagieren und sind auf einmal die Leidtragenden der Eventkarte. Es gibt immer Möglichkeiten, wenn Plan A nicht aufgeht, brauchst du eben den berühmten Plan B. Und der ergibt sich dann aus der aktuellen Situation heraus. Dann heißt es aber auch: Nicht zögern, sondern konsequent sein! Wenn ein Event z.B. den mil. führenden in der laufenden Runde belohnt, kann es in der folgenden etwas ganz anderes sein. Also kann Militär wieder abgebaut werden, du musst nicht immer erster sein um zu gewinnen. Ich habe schon Spiele gewonnen, ohne einen einzigen Punkt in mil. Stärke investiert zu haben (Ägypter mit Wundern)...


    Vielleicht hattet ihr ja auch folgende Regel übersehen: Reesourcenverluste durch Krieg können über den Stabilitätswert gegengerechnet werden - Krieg: verliere 5 Nahrung, Du hast 6 Stabi und demzufolge kein Verlust (außer dem Siegpunkt natürlich).

    Bei Nations gab es nur Frust, weil die 1 Karte die man brauchte um wieder Hoffnung zu haben,mehrfach nicht kam oder mehrmals hintereinander weggeschnappt wurde. Wir sind bei Nations dann auf den Anfängerkartensatz zurück, weil die ausgewogener sind.

    Wie hast du denn nach einer Stunde gemerkt, das einer abgeschlagen ist? Wieviel Epochen hattet ihr denn da gespielt?Man muss sich situativ mit der Auslage arrangieren, Möglichkeiten gibts immer. Wenn kein blaues Gebäude mehr da ist, ergeben sich eben Möglichkeiten mit Schlachten, Beratern, etc... Manchmal reagiert die anderen auf deinen evtl. ungewöhnlichen Spielzug und bringen nochmal ordentlich Wind in die Runde.


    Probier mal folgendes aus (Variante 1 für 4 Spieler, bei mehr oder weniger jeweils die Anzahl nach oben/unten um 1 korrigieren). Insbesondere die 1 sollte dahingehend Entspannung bringen.


    1. Die Kartenauslage beim auffüllen wurde wie folgt gesteuert:
    Blaue Karten maximal 5, jede nachfolgende wird also abgeworfen.
    Bei allen anderen Kategorien (Kriege, Schlachten, Berater, Kolonien, goldene Zeitalter, Militär, Wunder) lag das Linit bei 3.

    2. Für die Ermittlung des Startspielers wird nicht nur militärische Stärke betrachtet, sondern jede Ressource kommt einmal dran.
    Dafür habe ich mit einem Dymo Labelwriter 7 Plättchen für die Solospielvariante mit den jeweiligen Ressourcennamen beklebt. Diese werden dann verdeckt und eins davon als Vorschau für die nächste Runde aufgedeckt. Man weiß also im voraus, auf was man ggf. spielen möchte. Die erste Runde läuft ohne Änderung, so das für die folgenden 7 Halbrunden jeweils einmal jede Ressource zum tragen kommt (ja, hier ist das Militär natürlich mit dabei). Gleichstände wurden über die Stabilität aufgelöst.