Beiträge von [Tom] im Thema „13.04.-19.04.2015“

    Keine bemalten Figuren. Geschichte vorgelesen ja... Ergebnis: Das Spiel ist eine große Enttäuschung für uns - Aktion: Verkauf

    Schon lustig. Bei mir war es genau umgekehrt.
    Ich bin schon lange um das Spiel geschlichen wie die Katze (^^) um den heissen Brei.
    Die Partie letzte Woche hat mich dann überzeugt und ich bin begeistert!!


    Während Legenden von Andor eher das Puzzlespiel ist, wo es gefühlt für mich weniger Geschichte gibt, ist Maus & Mystik der etwas andere Dungeon Crawler und durch die lustigen Gegenstände wie "Fingerhuthelm" sehr stimmig für mich!
    Meine Freundin hat auch Lust auf das Spiel und sogar auf das Bemalen der Figuren!

    Also ich habe Maus und Mystik wegen der fizzeligen Regeln verkauft. Außerdem kam keine Stimmung auf. Für uns war das Spiel die Enttäuschung schlechthin.

    Habt ihr Maus & Mystik eigentlich mit bemalten Miniaturen gespielt?
    Und habt ihr die Geschichtselemente - auch das Intro - laut vorgelesen?


    Nur mal so als Frage zur "Stimmung"... :)

    Genau das habe ich gemeint, danke :D Das Spiel ist genial, aber die erste Runde war doch sehr vom Nachschlagen geprägt. Danach lief alles locker von der Hand.
    Wie gesagt, wenn man jemanden hat, der es erklärt, ist es echt schon fast einfach ;)

    Ok, Zustimmung!
    Ich hatte dieses Glück - damit konnte ich mich voll auf die Geschichte einlassen! :)

    Ich finde die Maus&Mystik Regeln eher schlecht strukturiert, als fitzelig oder etwas anderes. Dadurch muss man in den ersten Partien doch öfter mal blättern und suchen. Es hilft, wenn der Erklärer das Spiel schon gespielt hat, dann bekommt man auch mit, wie gut das Regelwerk eigentlich ist.

    Zustimmung!
    Die Struktur ist verbesserungswürdig!
    Übrigens geben die Heidelbären bald eine CD raus mit Aufnahmen der Kapitel-Intros und Beschreibungen der Räume! Da freue ich mich schon sehr drauf, denn zusammen mit den bemalten Figuren sollte das die Stimmung noch mal verstärken!

    Also ich habe Maus und Mystik wegen der fizzeligen Regeln verkauft. Außerdem kam keine Stimmung auf. Für uns war das Spiel die Enttäuschung schlechthin.

    Hm, ich weiß wirklich nicht, was Du mit "fizzelig" meinst bei den Regeln? Eigentlich ist es doch sehr streamlined.
    Selbst die Würfel unterstützen das mit den verschiedenen Symbolen. Und die Aktionen sind sehr klar definiert...


    Ich finde die Regeln teilweise sogar sehr elegant, zum Beispiel das im Zweifel immer die Maus, die am weitesten oben auf der Initiative-Leiste steht, angegriffen wird...


    Ansonsten ist es, im Gegensatz zu Legenden von Andor, eher Hack'n'Slay - aber mit Mäusen! Da ich die die Comic-Reihe Mouse Guard liebe, ist das Spiel genau das richtige für mich! :)

    Erst nach ein paar Runden, oder wenn man es sich nicht selbst erarbeiten muss. So ehrlich muss man sein :D Trotzdem macht auch mir das Spiel super viel Spaß (Nicht nur, weil es meiner Verlobten auch gefällt *hehe*)


    Zu eurem Spiel noch: Wenn der Kater als Sonderverstärkung kommt, kommt keine andere Verstärkung noch zusätzlich.


    (So haben wir das zumindest immer gespielt)
    Die Verstärkung aus dem Geschichtenbuch (Kapitel) ersetzt die Verstärkung der Karte.

    Nach ein paar Runden? Das verstehe ich nicht - wirklich nicht. Ich finde das Regelbuch wirklich sehr eingängig. Einzig, wann wie wo eine Initiative-Karte platziert wird, ist ein wenig verwirrend. Aber sonst passt Alles.


    Sonderverstärkung: Ja, stimmt - der Kater ersetzt die Verstärkung auf der Karte. Aber wird dann die Karte auch abgeworfen? Oder bleibt sie liegen, damit DANN die eigentliche Verstärkung kommt?
    Was wir definitiv falsch gespielt haben:
    1. Der Kater hat für jede Figur einen neuen Angriffswurf gemacht.
    2. Die gewürfelten Käse-Symbole haben wir auf die Käse-Uhr gelegt.


    Die beiden (falschen) Regeln haben natürlich dazu geführt, dass die Uhr sehr schnell wieder voll war... :(

    Gestern Abend gab es zu zweit erst Mal Maus & Mystik.


    mein Mitspieler hat das Spiel mitgebracht und sich auch mit den Regeln vertraut gemacht - die erfrischend einfach und überschaubar sind - sehr schön! Mit einer zusätzlichen kleinen Spielhilfe flutschte das Spiel dann so richtig.
    Dazu kam, dass er die Miniaturen alle angemalt hatte, was dem Spiel nochmal den Extra-Kick gegeben hat - Fest steht: Sollte ich es mir kaufen, dann male ich die Minis auch an! Das trägt ungemein zur Atmosphäre bei!
    Also los! Colin, Rex, Finger und Maginos begannen in Kapitel 1 und machten mit den fiesen Ratten-Wächtern kurzen Prozess. Und schon ging es runter in die Kanalisation!
    Mit einem Platschen landeten die 4 Mäuse im Kanal und wurden dann erst Mal von 5 gierigen Kakerlaken angefallen - ekliges Viehzeug! Und die haben dann auch noch so verheerend getroffen, dass das Käserad schnell voll war und gleich noch 2 Ratten auftauchten!
    Dennoch - auch diese waren beseitigt, der Angelhaken gefunden und weiter ging es in die Gänge unter der Burg. Im Gangsystem lauerten 3 Ratten, und auch mit denen machte die Truppe kurzen Prozess! Wahnsinn!
    Schier Nichts konnte bestehen vor den Helden. Wir befanden uns erst auf der 2. Seite der Geschichte und der Keller war leer - also warum nicht doch in die Küche und der Köchin helfen?
    Hoch die Leiter, die Kachel beiseite geschoben und schon standen wir den 8 Kakerlaken gegenüber... *schluck*
    Diese waren auch als erste am Zug und NATÜRLICH haben die Angriffe der Kakerlaken das Käserad gefüllt und NATÜRLICH kam Brody, der Kater ins Spiel! :(


    Nun ja, machen wir das Beste daraus: Die Mäuse erschlagen drei der Kakerlaken auf einem Nebenfeld (gleich mit der ersten Kakerlake wird die Köchin auch auf uns Aufmerksam und wir erhalten ihre Gunst!) und flüchten dann in alle 4 Ecken des Raums - Brody springt auf die größte Gruppe im Raum - die 3 anderen Kakerlaken! Ja! Und "ertatzt" sie auch gleich allesamt! Immerhin etwas! Dennoch jagt er danach los und das war dann weniger schön... Erneut ein volles Rad, erneut Verstärkung - dieses Mal eine Spinne!!
    Während wir also Spinne und Kakerlaken auf dem Tisch angehen, erwischt es den armen Colins und damit springt schliesslich das Lesezeichen auf das Ende der Geschichte! Uff!
    Merke: Die Küche ist SEHR gefährlich!
    Und Merke 2: Das Spiel ist sehr hoch auf meiner Wunschliste gerutscht!! :D


    So, danach eine Lern-Partie Wir sind das Volk!:
    Mein Gegenüber darf die BRD spielen - das finde ich immer eine schwere Entscheidung, welche Seite man dem Spieler gibt, der es lernen möchte:
    Auf der einen Seite spielt sich die BRD stabiler und man bekommt nicht so viele Rückschläge wie die DDR - auf der anderen Seite gewinnt es sich mit der DDR einfacher - oder sagen wir mal: Mit der BRD schwerer; die DDR gewinnt ja quasi automatisch. ;)
    Jedenfalls, ich habe als DDR darauf verzichtet, die BRD mit Unruhen und Wirtschafts-Abbau-Ereignissen anzugehen, und einfach nur die Industrie und den Lebensstandard der DDR ausgebaut. Damit sah es natürlich sehr gut aus für die DDR, denn die Exportfabriken der BRD wurden erst spät gesammelt hochgezogen, und so konnte ich am Ende sogar 10 Lebensstandard in der DDR halten; Unruhen gab es kaum - nur Thüringen hat gezickt mit 7 Unruhe-Markern und Massenprotesten.
    Aber wie gesagt, es war eine Kennenlern-Partie und sie war relativ schnell gespielt.

    Gestern mal wieder eine Partie Wir sind das Volk!


    Dieses Mal habe ich als DDR konsequent der BRD Knüppel zwischen die Beine geworfen - Unruhe platziert, wann es nur ging, Industrie abgebaut, etc... Das war eigentlich gar nicht so schlecht.
    Der Westen hat seine liebe Not, etwas dagegen zu unternehmen, vor Allem, wenn die notwendigen Karten nicht ausliegen, um die Unruhe wieder zu entfernen.
    Dummerweise baut der Westen dann dennoch konsequent Industrie auf, platziert Lebensstandard und setzt den Osten unter Druck.
    Am Ende war es demnach auch sehr eng: 3 Massenproteste und 0 Industriepunkte auf dem Spielfeld. Aber... dennoch gewonnen mit der DDR. Wenn auch knapp.


    Je nach Kartenauslage in der 1. Halbdekade kann man schon überlegen, wie man vorgehen will als DDR. Mitunter lohnt der "Angriff" auf den Westen kaum, um Unruhe zu schüren. Und man darf auf keinen Fall die eigene Industrie vergessen bei der Sache. Was ich noch immer nicht sehe: Das Spielen der Dekaden-Karten. So schlimm war es in der 1. Dekade nie, dass der Einsatz der russischen Panzer sinnvoll war. Den Bau der Mauer finde ich auch selten reizvoll; so viele Punkte spart man sich eigentlich nicht bei der Republikflucht. Und auch die 3. Karte... ich meine - meist könnte ich eh Lebensstandard platzieren - ich mag es nur nicht tun, weil es mich zu viel kostet (Devisen)... Hm... mal schauen...