Beiträge von Schlamuscle im Thema „23.03.-29.03.2015“

    Gestern eingetroffen und damit glücklicher Weise genau an jenem Abend, an dem ich Spielerbesuch erwartete: somit wurden die eigentlich vorbereiteten Schlösser des König Ludwig zur Seite gelegt und das sehnlichst erwartete Forge War fand den Weg umgehend in der epischen Version auf den Tisch! Wir (2) haben es nach 14 Runden und 4 Stunden Spielzeit inklusive Regelerklärung abgebrochen. Wegen der vorangeschrittenen Stunde, nicht wegen Nicht-Gefallens! Denn gefallen hat uns das Spiel beiden sehr. Hätte mich aber auch stark gewundert, wenn das Spiel in einer Online-Testversion gefallen hätte, dann aber als Brett nicht mehr. Es ist in meinen Augen ein stark mängellastig geprägtes Optimierspiel (ständig fehlt es an allen Ecken und Enden - Geld, Ressourcen, passenden Helden, passenden Waffen, passenden Aktionen, Aktionen überhaupt etc.), welches auch durchaus Potenzial für durch Analyse hervorgerufene Paralyse birgt. Dies tut es aber meiner Meinung nach auf eine sehr angenehme, nie zur Last fallenden, ja, auf eine Rosenberg (= für mich gut)-Weise. Vielleicht, weil das Thema sehr gut aufgefangen und in der Quest-Phase stimmig umgesetzt wird. Ein Held allein wird spätere Quests nicht als Solist bewältigen, wenngleich alleine beginnen können.
    Ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten gebackenen Spiel. Einen kleinen Wermutstropfen gibt's aber auch. Ich habe das Gefühl, dass sich die Karten direkt nach dem Entfernen der Folie "aufzurollen" bzw. "abzustehen" beginnen, ähnlich wie die Terrain-/Helden-/Wunder-Teile in Patchistory. Bin mir nicht sicher, aber wurden nicht beide Spiele beim gleichen, chinesischen Hersteller produziert?