Beiträge von Kermeur im Thema „Miniaturenspiele - wo liegt der Reiz?“

    Für mich liegt der Reiz bei einem Miniaturenspiel aus einer gelungenen Mischung aus sehr gutem Spielsystem und schönen Figuren. Die Figuren bemale ich dabei in der Regel.


    Es gibt natürlich Spiele, da kann man gut und gerne auf Miniaturen verzichten. Bei Battlestar Galactica hätten auch Pappmarker gereicht, die kleinen Raumschiffe tragen jedoch gut zur Stimmung bei.


    Andererseits würden Spiele wie X-Wing wie Blei in den Regalen liegen, wenn Sie mit Pappmarkern daher kommen. Da will man einfach richtige Raumschiffe haben. Da die Miniaturen hier halbwegs günstig sind, hat das System Erfolg. Anders als Sails of Glory, wo ich die Schiffe einfach nur teuer finde und sich zudem eine Seeschlacht deutlich langsamer spielt als so ein bisschen Rumgeballer im Weltall.


    Spiele wie das weiter oben genannte Snowdonia funktionieren hervorragend ohne Miniaturen. Aber bemalte Eisenbahner (die Promopackung) hübschen das sehr gute Spiel für mich einfach auf.


    Da ich wie gesagt gerne meine Spielfiguren bemale schaue ich auch regelmäßig die verschiedenen Kickstarterprojekte an um nach kurzem Überfliegen abzuwinken. Die meisten Spiele finde ich spielerisch dünn, so das mir klar wird, dass hier Geld nur durch das Lockmittel Miniatur erwirtschaftet werden soll.


    Wer also wie ich gerne Figuren bemalt, aber auf die dünnen Spiele drumrum verzichten kann, dem sei Tabletop empfohlen. Von günstig bis exorbitant, von Fantasy bis History ist da für jeden was dabei.