Beiträge von Cyberian im Thema „02.03.-08.03.2015“

    Am Dienstagabend gab es zuerst #Orleans, eines meiner Lieblingsspiele derzeit. Ich hatte mir sogar schon eine Strategie zurecht gelegt, aber Orleans hat mal wieder gezeigt, dass es weniger ein Strategie-als vielmehr ein taktisches Spiel ist. Der Plan war, mit Gelehrten anzufangen und dann schnell zwei Händler zu nehmen, um die Schule zu bekommen. Zwischendurch den einen oder anderen Mönch anwerben und nur so viele Bauern, wie unbedingt notwendig. Dann mit der geballten Jokermacht auf Reisen gehen und viele Kontore bauen, die in Kombination mit den Entwicklungsfortschritten durch die Gelehrten ordentlich punkten sollten. Die Waren, die man quasi nebenbei einsammelt, sind dann noch das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Wie man aus der Einleitung schon ersehen kann, hat das alles nicht geklappt, erst waren die Ereignisse gegen mich (Pest in Runde 2 und 4, es trifft jeweils einen meiner Mönche, dazwischen zwei Ernten, für die ich unplanmäßig die Bauern holen musste,um nicht jeweils 5 Geld zu verlieren). Derweil haben zwei andere Spieler ebenfalls auf die Gelehrten gespielt und zu guter Letzt holt sich einer der beiden auch noch die Schule vor mir. Im Mittelteil schwenke ich also auf Wollproduktion um, da fast der ganze Brokat auf den Wegen liegt. Aber es reicht nicht mehr, das Spiel endet mit relativ niedrigen Punktwerten von 109, 95, 90 (ich) und 73. Meine BGG-Wertung: 8/10.


    Anschließend packen wir #TschakkaLakka auf den Tisch. Rüdiger Dorn hat dieses Jahr gleich mehrere Spiele bei Kosmos untergebracht.Tschakka Lakka ist ein eher simples Familienspiel mit einer kruden Geschichte um Waschbär Jones, der einen Maya-Tempel plündert. Das Spielmaterial ist recht klein geraten, was wohl der mittelformatigen Schachtel geschuldet ist. Im Grunde ist es ein abstraktes Spiel mit Can’t Stop-Element. Farbwürfel bestimmen, welchen Schatz ich nehmen darf, wobei große Schätze drei gleicheWürfel, kleine Schätze nur einen Würfel brauchen. Zudem gibt es noch Edelsteine, die derjenige bekommt, der den letzten begrenzenden Schatz eingesackt hat. Ich darf weiterwürfeln, solange ich nach jedem Wurf einen Würfelplatzieren kann. Totenköpfe sperren Würfel und höre ich nicht rechtzeitig auf, bekomme ich vielleicht gar nichts. Erwartungsgemäß ist der Einfluss beiTschakka Lakka überschaubar, man versucht seinen Mitspielern keine Vorgaben zumachen, aber die Würfel wollen halt nicht immer so, wie man selbst. Meine BGG-Wertung: 5/10.


    Als Absacker machten wir uns noch #AufnachIndien! Für mich war es die erste Partie und ich hatte schon viel Gutes darüber gehört. Das Steinchenmanagement ist tatsächlich eine spannende Idee. So richtig gefesselt hat mich das Spiel dann aber nicht, da ich das Gefühl hatte, ab Spielmitte nur noch ausführendes Organ zu sein. Sprich, es war jederzeit klar, welche Aktionen ich zu machen hatte, um möglichst viele Punkte zu bekommen. Ich würde es durchaus nochmal spielen, um dieses Gefühl zu bestätigen oder zu widerlegen. Meine (vorläufige) BGG-Wertung: 5/10.


    edit: irgendwer hat beim cut&paste aus Word heraus diverse Leerzeichen gefressen ...