Beiträge von JohnyW im Thema „Lignum in der Spieleschmiede“

    "Wann habe ich XYZ das letzte Mal gespielt?"
    von den 170 Grund-Spielen (ohne Erweiterungen), die wir besitzen wurden alle in den letzten 24 Monaten mind. 2x Mal gespielt


    "Würde mir etwas an Spielmöglichkeiten fehlen, wenn ich XYZ nicht hätte?"
    ja bei 167 - bei 3 nein (die haben wir aber gewonnen und nicht gekauft), aber bei 167 Spielen haben wir noch keins ausreichend genug gespielt.


    "habe es nur, weil ich Sammler bin?"
    nein wir spielen eher (sammle eher Erweiterungen)


    In 2014 haben wir ca. 2 von ca 30 Spielen gekauft, die wir zuvor nicht aufgebaut gesehen, bzw. gespielt hatten.


    Wir haben Ende 2010 mit unserer Spielkarriere angefangen und mind. 300 vers. Spiele erlernt...grob gerechnet sind das 5 Spiele pro Monat. Wir beschränken uns weniger beim Einkaufen, aber wir legen viel mehr Wert auf die Kaufentscheidung, d.h. wo kann ich das Spiel auspackt sehen, wo kann ich es probespielen, der Angebotspreis ist top, aber brauchen wir das wirklich, was sagen Freunde dazu. Wir haben auch Zeit: Race! Formula 90, hatte ich seit Juli 2013 auf dem Radar und uns 2013 in Essen erklären lassen, nochmal 2014 in Essen erklären, lassen und dann "spontan zugeschlagen".

    Hi,


    das ist meine Meinung und soll ja nicht auf alle zutreffen: ich möchte keinem das crowd funding "verbieten"

    Mit der Aussage "Lehnen alle Verlage das Spiel ab, ist es wohl doch nicht so gut." macht man es sich meiner Meinung nach zu einfach

    im Zuge des unrealistischen 12 Spiele in einem Kalender-Jahr zu kaufen mache ich es mir einfach. Sicherlich entgeht mir da, das ein oder andere gute Spiel ... aber mittlerweile bewußt

    Was für ein Humbug.
    Zombicide war ein Kickstarterprojekt, wo Backer und Erfinder erst einmal ein Risiko eingegangen sind. Nach der erfolgreichen Akzeptanz des Produktes wurde es danach "normal" für verschiedene Märkte produziert.


    Wenn also nicht hin und wieder Spieler den Arsch hochkriegen und unterstützenswerte Spiele von Erfindern die Crowndfundig nutzen fördern kommen diese auch nicht auf den Markt. Und ob etwas gut ist oder nicht entscheidet immer noch jeder Käufer ganz für sich alleine.


    Völliger Humbug ist es als: Kapitalgeber zu sein, ein Risiko einzugehen und dafür kein finanz. Gegenleistung zu erhalten. Als Kapitalgeber wäre es mir lieber ich investiere 40 EUR in die x-te Monopoly Stars Wars Edition und erhalte kein Spiel sondern eine Beteiligung am Verkaufserlös. Aber wir reden hier über Hobbies und da wird "Rationalität" ausgeschaltet - darauf ziehen viele Crowd-Funding Projekte ab und oft wird die Vorfinanzierung der Produktionskosten "eingesammelt". Anscheinend ist Crowd Funding gerade hip und in und da man "muss" dabei sein (als Käufer, Entwickler, Verlag, Händler, usw.)


    Meine Humbug Meinung :D : Ein Verlag (und es gibt mehr als einen) ist sicherlich bereit, das Risiko zur Vorfinanzierung eines guten Spiels zu tragen. Ist es kein gutes Spiel eher nicht. Lehnen alle Verlage das Spiel ab, ist es wohl doch nicht so gut. Als Entwickler würde ich ebenfalls den Weg des Crowd-Fundings gehen, denn redaktionell (mein unverändertes Spiel) und finanziell (Kosten sind gedeckt) bin ich auf der sicheren Seite! Ich vermute (Achtung Humbug :D ) gute Spiele kommen auf den Markt - ich kenne 2 - die ohne Crowdfunding nicht auf Markt gekommen wären -und das zu recht.


    Das Spiel wurde ja finanziert und 39 EUR für das Grundspiel. Ich warte mal ob es überzeugt und zu welchem Preis es anschließend verkauft wird.

    Ich backe grundsätzlich nicht, da ich der Meinung bin, dass gute Spiele, die es verdient haben veröffentlicht zu werden, auch so raus kommen

    das sehe ich genauso. Gute Spiele setzen sich durch und sind danach im Handel z.B. Zombicide verfügbar. Für mich ist risikolos und wahrs. sogar günstiger. Mittlerweile kann ich auf den "Promo-Balast" verzichten.