Beiträge von ravn im Thema „Das Spieleregal“

    Angeblich sollen hier ja Haargummis wahre Wunder vollbringen, zumindest die mit textilen Außenmaterialien... zugegeben packe ich meine Karten dann doch lieber in Plastikbeutelchen, aber das scheint ja auch nicht toll zu sein ;)

    Meine letztens noch, Bondage-Tape im Spielregel eines Brettspiel-Kumpels gesehen zu haben. Soll ja Wunder wirken. Habe mich aber nicht getraut, genauer nachzufragen. War die Woche in der 50 Shades of Grey in die Kinos kam ... und respektiere die Privatssphere anderer.

    Hinzu kommt noch der Faktor Licht. Direkte Sonneneinstrahlung läßt die Farben der Schachtelseiten recht schnell verblassen.

    Verdammt. Ganz vergessen. Licht! Habe zur Vorsicht erstmal die Rolladen runtergezogen und werde in Zukunft dann wohl nur noch "Nacht der Magier" spielen können... weil Nachtsichtgeräte sind mir dann doch zu überreagierend, obwohl?


    :P

    Lesenswert: In der neuen spielbox ist ein Artikel über Frau Kuschill vom Deutschen Spielearchiv Nürnberg, die als Profi erzählt, wie man Spiele dauerhaft archivieren kann und welche Fehlerchen man dabei nicht machen sollte. Zumindest wenn man die mehr als vier-fünf Jahre im einem möglichst tadellosen Zustand erhalten möchte.


    Kurz gesagt, der Artikel hat mir Angst gemacht, weil ich eben bisher wirklich fast alles falsch gemacht habe:


    - Spiele aufrecht lagern (Ecken reissen schneller ein)
    - 08/15-Plastiktütchen verwenden (Weichmacher in Folien reagieren mit Pappe)
    - Batterien nicht entfernen (arg viele Spiele mit schlummernden Timmer als zersetztende Batterie-Säure-Bombe)
    - Schaumstoff-Schwämme lose dazu legen (zersetzen sich und schädigen das Umfeld)


    Den Profi-Tipp mit den Baumwoll-Handschuhen finde ich gut, werde ich jetzt auch bei meinen Spieletreffs einführen. Nur wo bekommt man die im 1000er-Pack her?


    Jetzt stehe ich hier vor meiner teils über 20 Jahren alten Spielesammlung und fühle förmlich den Zerfall. Aaaaargh!


    Cu / Ralf

    Ich habe ein tiefes Regalsystem von Hellweg aus der Holzabteilung. Mit diversen Seitenteilen und Zwischenböden kann man sich da sein eigenes Regal zusammenbasteln. Nutze ich seit über 10 Jahren und hat diverse Umzüge überlebt. Unpraktisch ist nur die Tiefe, weil so Spiele in der hinteren Reihe verschwinden und vergessen werden.


    Da der Platz dann nicht ausreichte, mussten einzelne Bereiche meiner RIO Büromöbel von CSSchmal von Spielen in Beschlag genommen werden. Zusätzlich habe ich noch einen alten aber robusten Echtholz-Kleiderschrank zweckentfremdet und Regalbretter eingezogen.


    Allerdings sollte man echt darauf achten, dass mein keine zu dünne MDF-Platten als Zwischenböden nutzt, da sich die gerne mit der Zeit durchbiegen, weil so 5 aufeinander gestapelte Brettspiele und dann noch drei Schachteln nebeneinander schon einiges wiegen. Im Zweifel mehr Zwischenböden verwenden oder kein Pressspan, lieber das teurere Sperrholz.


    Ob hochkant oder liegend hängt davon ab, wie der Regalplatz aussieht. Hochkant finde ich generell aber praktischer, weil keine Spieleschachteln eventuell andere zerdrücken können.