Beiträge von Horst im Thema „16.02.-22.02.2015“

    Hast Du schon die Tabletotp Session mit Dead of Winter gesehen? Fühlte es sich bei eurer Partie ebenso fesselnd an?


    Nein, (noch nicht). Das Spiel ist an sich schon fesselnd, nur war bei unserer gestrigen Partie...
    1. irgendwie bald klar, dass kein Verräter dabei ist
    2. lange keine Not für die Gruppe
    3. erst kurz vor Schluss Todesfälle zu beklageb.
    Es war dennoch nicht langweilig, weil es immer noch genügend zu tun gibt. Die letzte Herausforderung hat aber gefehlt. Allerdings haben wir die einfache Zielvariante und mit nur einer Verräterkarte in der Auswahl gespielt.
    Ich denke, dass wir das nächste Mal entweder ein schwieriges Ziel angehen oder 2 Verräterkarten einbauen. Dann hat sich das mit dem "zu leicht" auf jeden Fall.

    Gestern zuerst #WinterderToten zu viert. Die Zweitpartie lief deutlich flüssiger und war in 2 Stunden gespielt. Der Auftrag war jede Menge hilflose Überlebende in die Kolonie aufzunehmen und mit diesen "nur" 5 Runden zu überleben. Zombies waren kein Problem, Nahrung erstaunlicherweise auch nicht. Ein Verräter war weit und breit nicht in Sicht (es gab auch keinen). Bis zur vorletzten Runde blieb man dementsprechend auch auf 7 Moral. Dann ging es doch noch bergab (eine Krise nicht abgewehrt -> -2 Moral, eine Infektion, die 2 Spieler killte -> -2 Moral). Ich nahm mich durch Blödheit selbst aus dem Spiel, indem ich mit 2 Wunden gegen einen Zombie kämpfte, obwohl ich die persönlichen Siegbedingung schon hatte. Der Zombie brachte die 3. Wunde -> -1 Moral. Mein hinterhältiger Versuch mit Selbsttötung die anderen mit in die Niederlage zu reißen, ging auch schief, weil die Zombies auf einmal doch nicht mehr wollten. So siegten 2 von 4 Spielern mit 1 übrigen Moral.
    Spiel macht Spaß, aber vielleicht versuchen wir demnächst mit 2 Verräterkarten zu spielen. Einfach um die Spannung noch anzuheizen.


    Dann das Main Event: Die 2. Partie #Fief zu fünft. Diesmal, entgegen der Empfehlung mit allen Erweiterungen. Der Regelerklärer muss hierbei echt sehr gut vorbereitet sein, aber dann hat man echt ein starkes Spiel. Es ging 3,5 Stunden und war permanent spannend.
    Zuerst sah es für mich und meine anvertraute Adlige sehr gut aus: Schnell Bischofund Kardinal, schnell Graf. Dann schlug eine Pest gut an und die Ehe war wieder Essig. :)
    Ein Spieler mit Herzogtum wurde bald zum Deutschherren Hochmeister gewählt. Es fehlte also nur noch 1 Siegpunkt. Als zum 1. Kreuzzug aufgerufen wurde, wagte sich dieser Spieler daran, Jerusalem zu belagern. Mit einer Attentats Karte ausgestattet war geplant, Saladin zu ermorden und so recht sicher Jerusalem zu nehmen. Doch kurz vor der Tat, klaute ein anderer Spieler über seine Sonderfähigkeit "Spionin" den Attentäter weg und der Kreuzzug gegen Saladin scheiterte kläglich.
    Nach dem Kreuzzug waren drei Adlige verbannt, was es dem Papst Spieler ermöglichte, auch noch König zu werden. Diesbedeutete den Sieg.
    Es geht bei dem Spiel ständig hin und her und man kann sich nie seiner Sache sicher sein. Mit allen Erweiterungen gibt es auch sehr viele mögliche Ziele, die das Spiel sehr abwechlungsreich machen. Zusätzlich noch das Gefeilsche und Gedrohe der Spieler machen Fief zu einem Hammer Spiel. Die erste Partie mit den Erweiterungen sollte man allerdings nur als Kennenlern-Partie sehen. Zu vielfältig sind die kleinen, versteckten Regeln. Es lohnt sich aber.