Beiträge von Reich der Spiele im Thema „Neue Spieledatenbank...“

    Keine Ahnung was das sein will oder soll. Das ist ja genau das, was wir durch unserer Fragen versucht haben raus zu bekommen. Aber das wird sicherlich auch die "Zukunft" zeigen - wetten ;)
    Sorry für den Sarkasmus. Aber nach den Ankündigen eine nicht mehr moderne Forensoftware zu präsentieren und auch wieder nur einen ersten Stand zu haben, der den Namen nicht verdient - das ist schon schwer enttäuschend und bestätigt den Eindruck, dass da nichts Professionelles zu erwarten ist.

    Ich finde, jetzt machst du dich aber unbeliebt (keinen Smiley gefunden).


    Ein solches Monster zusammenzuführen, ist eine gigantische Aufgabe. Das in Zeiten des Forensterbens, das hat meinen größten Respekt (kein Smiley erforderlich und explizit für Worf: Das meine ich ernst!). Daran im ersten Schritt zu scheitern, ist kein Ding. Das hätte jeder hinbekommen (jeder denkt sich seinen gewünschten Smiley).


    Allerdings ist es mir ein Rätsel, warum nach der langen Vorarbeit designtechnisch so viel verbockt wurde, dass es einfach abschreckend wirkt. Hat da kein Externer gestestet, damit Betriebsblindheit ausgeschlossen wird? Allein die zu kleine Schrift (ja, kann man im Browser einstellen, aber sorry, wir haben 2015!), unfassbare Forennamen (da passen dann die Auf-die-Hand-Spiele oder wie die heißen - es kommt der Tag, an dem werden Buchverlag ihre Liebesromane "Mit-Buchstaben-bedruckte-Seiten-über-Gefühle-zwischen-mindestens-zwei-Menschen" nennen - hallo, es gibt eingeführte Begriffe, da muss man nichts erfinden), die noch unfassbarer fragmentiert sind. Dann die wirklich miese Trennung von Postings, sodass man wahlweise denken könnte, das folgende Posting stammt noch vom selben User oder ist ein Zitat. Usernamen rechts? Ja, sicher, dann ist eben der linke Teil noch schlechter optisch getrennt. Alles Kinderkranklheiten - aber nur VOR einer Veröffentlichung. Jetzt ehrlich: Ich habe selten ein Forum erlebt, das so schlecht LESBAR ist. Und ich kenne wirklich viele. Mich würde mal interessieren, was der unbedafte Spieleneuling macht, wenn er in das Forum kommt. Vor lauter Bäumen sieht der den Wald doch gar nicht. Noch weniger weiß der, wo er was posten darf, damit es passt. (Auch an dieser Stelle ist leider ein Smiley deplatziert.)


    Im übrigen sind Teile meiner (ich glaube, nicht nur meiner) Fragen aus diesem Thread definitiv nicht beantwortet. Aber da ich ja angeblich schon vor meinem Interview negativ eingestellt war (was nicht stimmt, auch wenn Worf das nicht glaubt. Mich würde mal interessieren, wie er darauf kommt, aber gut. Ich könnte aber meinerseits jetzt ..., aber das schickt sich nicht), bekomme zumindest ich die Antwort eh nicht.


    Letztlich bleibt die Feststellung: Bisher haben laut Ankündigung des "Trios" alle Portale Gesellschaftsspiele unprofessionell (ne, nicht professionell genug, was faktisch gleichbedeutend ist) dargestellt (leider kein Smiley möglich). Klappern gehört natürlich zum Geschäft, wer so laut laut poltert, sollte aber auch liefern können. Ich bin vielleicht kritisch, auch weil ich solche Projekte beruflich begleitet habe, aber ich sehe nichts, was eine solche Aussage wie die vom Anfang dieses Absatzes im Sinne eines ebenfalls implizit angekündigten "jetzt machen wir es besser" rechtfertigt. (Kein Smiley, aber abschließend die Hoffnung, dass ehrliche Kritik seit vorgestern etwas mehr erwünscht ist als bisher.)

    Wir haben Dir zu dritt ein umfassendes Interview gegeben, obwohl wir wissen, dass Du unserem Projekt nicht wohlwollend gegenüberstehst. Wir haben bisher auf ALLE Fragen Antworten gegeben, deshalb haben wir auch hier in diesem Forum unser Vorhaben beschrieben und erklärt. Wer ehrliche Fragen an uns hat, kann die jederzeit und immer stellen, er/sie erhält Antworten (s.o.). Wir spüren jedoch schon, dass wir in Deinem "Reich der Spiele" nicht willkommen sind. Musst Du nicht ständig wiederholen und nachtreten.

    Jetzt wird es abenteuerlich. Da habe sogar ich keine Lust mehr.


    Daher nur kurz: Ich habe keine Ahnung, woher du die Meinung nimmst, dass ich euch "nicht wohlwollend" gegenüber stehe. Schon gar nicht bezgl. des Interviews. Das war eine neutrale Recherche mit kritischen Fragen sowie kritischen Äußerungen von anderen Webmastern. Wenn das auseicht, dass ich als Verfasser dann "nicht wohlwollend" eingestellt bin, dann gute Nacht. Es ist echt ein Jammer, dass ihr kritische Fragen als Frontalangriff seht. Denn es wäre ein Leichtes, dass ihr Leute von eurem Baby übergzeugt. Allein, ihr macht es nicht.

    Hmmm - aber das beanstandete Projekt ist noch nicht einmal richtig aus der Taufe gehoben. Welche Interna sollten uns Außenstehenden bekannt gegeben werden?
    Von Reich der Spiele weiß ich keine Interna! Und dabei dachte ich, Euch schon mindestens ein Dutzend Jahre zu kennen. :D


    Wenn ich mir die Vorgänge bei Spielama so anschaue, vielleicht sind intern bereits Entscheidungen mit Konsequenzen gefällt worden.


    Liebe Grüße
    Nils

    WAS, nur 12 Jahre? Skandal! :D


    Ich erwarte doch gar nicht, dass Außenstehenden Interna mitgeteilt werden. Ich habe lediglich meiner Hoffnung deutlichen Ausdruck verliehen, dass die Betroffenen sich über die neue Konstellation im Klaren sind = sein können.

    Nils, ich verstehe deinen Hinweis. Und ich verstehe und kenne das System sehr genau. Gerade deshalb habe ich auf eine interne Diskussion bei uns hingewiesen. Sei dir sicher, mir ist das damit verbundene Problem durchaus bewusst.


    Ich finde Transparenz dabei wichtig. Wenn jeder betroffene Rezensent weiß (und will), dass er nun für eine GmbH & Co. KG (kostenlos) schreibt, ist das ja okay.

    Lieber Ronny, ich glaube nicht, dass dieses Zitat so verstanden werden kann, wie du es darstellst:
    "In den digitalen Medien wird das Kulturgut Gesellschaftsspiel allerdings bisher nicht ausreichend professionell als zentrale Spielgattung dargestellt und präsentiert."


    Zum Rest: Ich bin Berufskritiker (und nebenbei seit 25 Jahren im Bereich Redaktion/Journalismus/PR/Online-Marketing tätig und schätze auch deshalb ggf. vieles anders ein als andere hier), da kann es passieren, dass ich negativer klinge, als ich es selbst sehe. Allerdings vermnisse ich nach wie vor Antworten. Den entsprechenden Fragen weichen die beiden hier sehr geschickt bewusst oder unbewusst aus.


    Für dich noch der wichtige Hinweis: Ich beschäftige mich mit dem Thema seit Monaten immer mal wieder sehr intensiv und bin in der Breite vermutlich deutlich besser informiert als die meisten anderen hier. Daher habe ich außerdem viele Informationen, die ich bereits veröffenlticht habe, aber hier nicht immer wiederhole - oder überhaupt nenne(n möchte). Das bitte ich zu entschuldigen. In einem Artikel auf Reich der Spiele habe ich darüber ausführlich geschrieben.
    Zum Einbinden von Rezensionen in Form von Links in die Datenbank: Das ist selbstverständlich interessant. Zum Einbinden von Rezensionstexten in die Datenbank: Das ist wohl nicht geplant und meiner Meinung nach auch für alle Beteiligten überhaupt nicht zielführend. Zum Einbinden der Datenbank auf anderen Portalen: Das habe ich in meinem Artikel erläutert. Das muss man aber mit entsprechendem Wissen nachvolluziehen können, da es hier eine Profession des Internet.-Marketings berührt, die sehr komplex ist. Das soll nicht arrogant klingen. Das Thema ist für Außenstehende wirklich schwierig und lässt sich kaum in fünf Sätzen darstellen.


    Ich habe übrigens nicht von Abzocke gesprochen. Überhaupt nicht. Ich mache auch keine Vorwürfe. Ich stelle Fragen und übe Kritik am Vorgehen und ich vermisse Antworten. Gründe habe ich oben ausführlich erläutert.

    Lieber Sebastian, lieber Worf, eins mal direkt an euch. Ihr habt vor Monaten eine PM losgelassen und anderen Portalen Professionalität abgesprochen. Allein deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sehr viele aus der Szene eurem Vorhaben sehr kritisch oder sogar ablehnend gegenüberstehen. Wir halten mal eben fest: Ihr wollt kostenlosen Content dieser unprofessionellen Seiten nutzen, über diese unprofessionellen Portale eure Datenbank verbreiten und anreichern? Dann wäre es wirklich angebracht, mal anders auf diese Leute zuzugehen. Ich weiß nicht, ob eurch die Wirkung eures Vorgehens überhaupt klar oder vielleicht sogar egal ist.


    Ihr wart es, die euer Baby vor Vollendung ins Gespräch brachten und dabei durchaus nicht immer mit Professionalität geglänzt habt. Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr euch hier zu Wort gemeldet habt. So habt ihr zwei, drei Sachen erläutern können. Leider geht ihr auf viele genannte Kritikpunkte aber gar nicht ein. Im Gegenteil: Ihr brecht (Sebastian) an dem Punkt ab, wo es scheinbar ungemütlich wird. Das ist euer gutes Recht. Aber ihr könntet hier mich und andere überzeugen und mitnehmen. Euer bisheriges Agieren führt aber erneut (s. o.) zum Gegenteil. Das ist schade und ihr vergebt damit eine große Chance.


    Eins müsst ihr schließlich aber auch einräumen. Eure Idee, Gesellschaftsspiel nach vorne zu bringen packt ihr unter den Deckmantel des Kulturgutes und einer Chance, Nichtspieler zu erreichen. Ganz am Ende oder eher am Anfang steht aber das Geldverdienen. Ihr wollt und müsst damit Geld verdienen. Ihr macht das nicht (mehr) als Hobby. Wenn ihr also hier als angeblicher Förderer des Kulturgutes agiert, dann sagt auch, dass der Ansatz kommerziell ist. Damit unterscheidet ihr euch von der größten Masse der Portale. Und damit ändert ihr die Basis einer Kooperation mit Spielern, Rezensenten, anderen Portalen ...


    Ich möchte noch einmal betonen, dass ich das interessiert und kritisch verfolge, aber nicht euer Gegener bin. Ich finde es einfach schade, dass ihr mit eurem Auftreten mehr zerstört, als euch lieb sein kann. Es ist ein Thema, das bei allen Chancen für die Szene sehr wohl auch kritisch und von vielen Seiten zu diskutuieren ist, wenn es denn diskutiert wird. Damit müsst ihr leben oder ihr hättet bessser von vorn herein geschwiegen, bis es soweit ist. Das Thema ist euch von "uns" ja nicht vor den Latz geknallt, sondern ihr habt es ganz allein als solches bewegt.


    Harte Diskussionen sind übrigens noch lange keine Schärfe oder persönliche Angriffe. Letztlich gebt ihr aber auch ordentlich Vorlagen für Kritik. Leider!

    Ich werde mich an dieser Stelle nicht mehr zu dem Thema äußern. Alles weitere gerne im neuen Forum. Link folgt.

    Sebastian: Genau das meine ich. Auch das ist unprofessionell.


    Wir diskutieren gerade hier. Wir müssen also warten, bis ihr aus dem Quark kommt, und dann noch zu euch kommen? Immerhin habt ihr heilsbringende Ankündigungen gemacht, weil alle anderen nicht professionell genug sind ...

    Sebastian, tut mir leid, das mal eindeutig sagen zu müssen. Aber ihr liegt so was von daneben, wenn ihr behauptet, dass sich die Portale alle an Kennerspiele richten. Das ist totaler Quatsch. Sich dann aber noch hinzustellen und zu behaupten, es fehlt an einer professionellen Plattform, das ist schon sehr gewagt und enthält ein gewisses Maß an Arroganz und Abwertung anderer. Vor allem vor dem Hintergrund eurer bisher äußerst mäßigen PR-Darbietung ist das durchaus kritikwürdig.


    Worf: "Kulturgut Spiel" ist ein tolles Schlagwort. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob diesen Begriff außer Autoren und Jury wirklich alle unterschreiben würden. Dennoch bleibt die Frage: Das kann spielen.de und alle anderen bisher nicht?


    Damit ihr mich nich tmissversteht: Ich begleite euer Vorhaben kritisch (das wisst ihr ;) ), stehe ihm aber überhaupt nicht negativ gegenüber. Mir stellen sich allerdings viele Fragen, die ich gar nicht alle öffentlich kommunizieren würde. Zudem habt ihr die Latte selbst extrem hoch gehängt und mit euren bisherigen Aktionen und Stellungnahmen bisher meiner Meinung nach klar gerissen. Ich hoffe, das wird besser. Allein bei eurer PR und euerer Kommunikation in die Szene müsst ihr wirklich nachbessern. Das war bisher meinem Empfinden nach unterirdisch. Aber das dürft ihr gern anders sehen.

    Jeden. Jeden, der sich gerne fachkompetent und für andere interessant einbringen kann, das macht für mich ein Miteinander aus.

    Aber auf spielen.de? Weil die anderen ja nicht professionell arbeiten?
    Zitat aus der PM: "In den digitalen Medien wird das Kulturgut Gesellschaftsspiel allerdings bisher nicht ausreichend professionell als zentrale Spielgattung dargestellt und präsentiert."

    Zu 3. und 4. habe ich gar nichts gesagt. Dass 4 keinen Mehrwert, sondern Risiken für die Plattformen (und euch) enthält, habe ich in meinen Artikel bereits erklärt.


    Zu 1 und 2: Ich finde das schon richtig, was du schreibst. Dennoch gibt es einen Unterschied, ob ein Schreiber bisher kostenlos eine Rezension für ein Hobbyprojekt schreibt oder nun für eine GmbH & Co. KG, an der weitere Teilhaber plus ein großer Verlag hängen. Du berechnest bei einer Veröffentlichung deiner Artikel in Medien ja selbst ein Honorar ... ;)

    Wenn diese kleine, überschaubare, arg fraktale Brettspielszene irgendeine Relvanz außerhalb der eigenen Nabelschau erhalten möchte, wir Brettspieler unser Tun als "Kulturgut" auffassen und es so mehr an einen Massenmarkt heranführen wollen, ja, dann brauchen wir eine andere Grundlage und somit wirksame Botschafter unseres schönen Hobbys.

    Ähm. lieber Worf, wer bist du? (Ich vermute es, aber weiß es nicht).


    Und dann ...
    1. Du glaubst, dass spielen.de da den richtigen Ansatz hat? Ein Alleinstellungsmerkmal habe ich allerdings noch nicht gesehen. Derzeit ist es ein Sammelsurium aus Inhalten und Konzepten, die es längst gibt. In einer Umgebung, die offenbar viele bisherige Spieler abschreckt.
    2. Wieder ein Schlag gegen bereits vorhandene Portale. Wir haben also keine Plattformen, die gut genug sind?
    3. Massenmarkt? Glaubst du ernsthaft, der Massenmarkt der Browserspielfans ist kompatibel mit Gesellschaftsspielern? Das ist ein bisschen so, als wenn Fahrradfahrer und Autofahrer über die schönste Tour diskutieren würden. Es gibt Schnittmengen, aber ganz sicher nur kleine.
    4. Der Massenmarkt wird bereits erreicht. Nur nicht von jedem.


    Nachtrag: Die "Frage" nach der kostenlosen Mitarbeit in einem großen Umsatz generierenden Unternehmen ist nicht beantwortet.

    Teil 1: Die Szene hat immer in ihrem eigenen Saft geschmort. Auch deshalb ist es so schwer, ein solches Portal zu starten oder überhaupt neue Ideen einzubringen (kenne ich gut genug).


    Teil 2: Nicht zu vergessen, dass dort drei PR-erfahrene Profis am Werk sind, die von Pressemeldungen angefangen über Zeitpläne bis hin zu der Kelinanzeigensache (kurios: nun "bleibt" alles umsonst) in der Öffentlichkeitsarbeit meiner Meinung nach bisher leider viel falsch gemacht haben. Das hätte ich anders erwartet und als einer der angesprochenen Adressaten mir auch anders gewünscht. Aber nun heißt es wieder, ich bin dem Vorhaben total negativ gegenüber eingestellt (was nicht stimmt).

    Wir bewegen uns damit als auf derselben Ebene wie bei BGG?So verstehe ich das jetzt zumindest - einige Individuen bestreiten ihren Lebensunterhalt mit der Betreuung eines Forums/einer Plattform, und finanzieren diesen durch Werbung/Spenden, aus denen ihre Gehälter entspringen.


    Ist dies der Fall, dann würde ich auch wieder freiwillige Rezensionen für umsonst für vernünftig vertretbar halten. Aber halt eben nur im Rahmen, wie dieser auch bei BGG vertreten wird - die Teilnehmer entscheiden selbst, was sie rezensieren wollen und was nicht. Oder es wird eben zu gewissen Rezensionen verlinkt.

    Da ich ja Kritik geäußert habe: Ich glaube, User Worf hat sehr bewusst gesagt, dass Foren einen großen Kümmeraufwand bedeuten. Das Geld soll, wird und muss über die Datenbank fließen. DORT stecken aber die kostenlosen Rezensionen. Die Frage bleibt: Wissen die Schreiber, dass die Grundlage der Arbeit sich komplett geändert hat?

    Letztendlich ist es eine Philosophiesache...

    Es geht mir vorrangig um Rezensenten, also bisher unbezahlte Mitarbeiter. Und es ist meiner Meinung nach keine Philosophiefrage.


    Blödes, aber vielleicht doch gar nicht so blödes Beispiel: Warum geht niemand mit deiner Philosophie 4 Wochen unbezahlt bei Vollzeit bei z. B. Ludofact arbeiten. Da würde doch jeder einen Vogel zeigen, oder? Obwohl die Mitarbeiter dazu beitragen, dass andere ein sauber produziertes Spiel kaufen können und somit das Hobby auch unterstützen. (Ich weiß, dass dieses Beispiel unegrecht ist!)


    Wie gesagt: Darf ja jeder handhaben, wie er möchte. Nur verändert sich hier gewaltig was für die Mitarbeiter an der Arbeitsstruktur. Denn das ehrenamtliche Engagement beruht nicht allein auf Interesse, sondern auf Fellpflege, gemeinsame Zielrichtungen und Bock auf ein Projekt sowie auf das gegenseitige Respektieren des Status Quo. Sobald Geld fließt, ändert sich dieses Arrangement bzw. der Status Quo aber deutlich, da die Voraussetzungen völlig andere sind. Glaub mir, das sind auch Erfahrungswerte. Daher mein Hinweis, dass dieses Thema transparent diskutiert sein sollte. Ich weiß aber nicht, ob und wie das intern gelaufen ist. Nur, um das hier auch noch einmal klar zu sagen.

    Das Problem sehe ich tatsächlich überhaupt nicht. Schließlich sind die auf spielen.de präsentierten Angebote kostenlos.
    Ob nun das Geld, was aus Clicks und Werbung in den Pott fließt, wiederum Mediatrust den Geldsäckel stärkt oder direkt an Betreuer und Mitarbeiter des Gesellschaftsspiele-Unterbereiches geht, ist ja im Endeffekt wurscht. Der Unterschied ist nur, ob die Vollzeit-Mitarbeiter durch Seitennutzung bezahlt werden oder feste Gehälter bekommen. Oder eine Mischform.

    Das sehe ich anders. Daher haben wir dieses Thema bei uns vor wenigen Wochen in einem anderen Zusammenhang intern diskutiert. Ich bin da vielleicht ein total lieber und sensibler "Chef", aber ich wünsche intern allen anderen Kolleginnen und Kollegen dieses Mindestmaß an Transparenz. Denn sobald Geld fließt, verändert sich ganz schön was.


    Für mich ist es entsprechend bereits ein riesiger Unterschied, ob Spieler kostenlos in einem Community-Forum PEEPs posten, dessen Betreiber mit einem Printmagazin Geld verdient, oder ob Spieler bzw. Webseitenbetreiber Rezensionen kostenlos auf einer Plattform zur Verfügung stellen, dessen Betreiber projektbezogen von diesen Einnahmen leben und sonst in der Menge teuer einkaufen müssten. Im ersten Teil steht das Hobby auf der Seite im Vordergrund und das Produkt (Spielbox) im Hintergrund, im zweiten Fall ist das Produkt (Vermarktung der Seite spielen.de nicht zuletzt DURCH Rezensionen) klar im Vordergrund. Das gilt für die Spielbox. Für Spielama und Ludoversum, die als Hobbyprojekt gestartet sind, ist das noch einmal eine ganz andere Baustelle. Denn aus dem ehemaligen "Wir sind Hobby uznd können nichts außer Spiele zur Verfügung stellen" wird nun ein kommerzielles Projekt, bei dem die Betreiber Geld verdienen, das wollen und sicher auch müssen. Nur will jeder bisher ehrenatliche Mitarbeiter dazu beitragen, dass andere sich statt Brot Kuchen kaufen können? Weiß das überhaupt jeder?


    Ich kenne mich ein bisschen mit Internetmarketing aus. Deshalb habe ich eine ungefähre Vorstellung von den Einnahmen und weiß ganz genau, was solche Rezensionen kosten würde, wenn diese beauftragt werden müssten. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, wie er mit dem Thema umgeht. Es gibt ja auch Rezensenten auf Amazon, die kostenlos ihr Wissen teilen. Ich hoffe eben nur, dass jeder weiß, woran er ist.

    Zu Teil 1 des Zitats: Der Content kommt von ehrenamtlich schreibenden Leuten, die zukünftig kostenlos für ein Unternehmen arbeiten. Ich hoffe, dass denen das zumindest intern klar kommuniziert wurde.


    Zu Teil 2 des Zitats: Vielen Dank. Ich freue mich, dass bei der zugegeben enormen thematischen Breite unseres Online-Magazins unser grundlegende Ansatz richtig verstanden wird.


    Kannst komplett in die Tonne treten. Das Zeug von Alexa eignet sich nicht die Bohne, um Besucher, Trafficströme oder sonstwas zu analysieren. Die Angaben beruhen auf Schätzungen aus Browsertools und haben so gut wie nichts mit tatsächlichen Werten zu tun. Je weiter weg vom Amiland, je weiter weg von harten "Moneykeys" (die drei P und alles, was sonst noch Geld macht), desto ungenauer werden die Daten.


    (Und wenn unsere Daten stimmen würden, wäre das ja eine Katastrophe ;) )

    Eltern mit Familien einmal außer Acht gelassen.


    Also was jetzt? Es spielt keiner, aber Eltern dürfen eins haben wegen der Kinder? Quatsch! Du kennst die falschen Leute!


    Monopoly wird jedes Jahr super verkauft und ist ein Dauerbrenner im Laden. Hasbro verkauft von dem Ding vielleicht sogar mehr als alle Verlage ihre besonderen Freakspiele zusammen, über die ihr hier diskutiert. Und nein, die Spieler sind nicht alles Kinder. Ich habe in den letzten Jahren mehrfach Menschen kennengelernt, die selbst nicht nur Monopoly-Ausgaben haben, sondern auch regelmäßig spielen. Okay, kann sein, dass die knapp über 40 sind. Aber immerhin. Das sind nach meinen Erfahrungswerten auch über Ecken eben keine Einzelfälle. Allerdings spielen die meisten nicht nach den Originalregeln. Das ist umso erstaunlicher, weil praktisch keine Hausregel das Spiel besser, sondern schlechter macht.


    Und MäDN? Weißt du, wie viele Menschen das wirklich spielen? Ich wundere mich ja auch immer wieder ... Auch dazu gibt es übrigens böse Saufvarianten.


    Das Problem ist, dass viele Leute Spiele jenseits der Klassiker und der TV-Werbung (= moderne Klassiker) gar nicht wahrnehmen. Selbst das Spiel des Jahres nicht. WENN, was definitiv nicht immer der Fall ist, ein Mensch aber dem Spielen aufgeschlossen gegenüber steht, dann darf man ihm kein Spiel vorsetzen, das ihn überfordert. Ich habe schon die Erklärung von so Leichtgewichten wie Paris Paris oder Land unter abgebrochen und dann "etwas noch Leichteres" gespielt, weil der Spruch kam: "Das ist mir zu viel Regel". Es ist ein bisschen anmaßend zu glauben, dass Seltenspieler auch ein Puerto Rico hinbekommen WOLLEN (von können mal ganz abgesehen). Die brauchen Leichtes, mit denen Nils oder andere sie eben abholen. Erst nach und nach kommen dann andere Spiele. Abgesehen davon sehe ich weder mich noch andere in einer Missionarsrolle. Bei Gelegenheit anbieten, aber nicht aufdrängen. Bei Spielbereitschaft wird eben geschaut, was möglich ist. Und in der Regel eben leichte Spaßspiele, die den SPAß in den Mittelpunkt stellen und nicht das Punkteoptimieren (ich weiß, ihr wisst, was ich meine).


    Da schlagen wir übrigens wieder den Bogen. Ich glaube nicht, dass die neue Spieledatenbank andere Leute anspricht als bereits bestehnde Webseiten. Nur an anderen Stellen vielleicht. Ob das was bringt, muss sich zeigen.

    Und wenn mich schon einer fragen würde, wo man sich im Netz am besten über Brettspiele informiert -- dann kann man doch nicht ernsthaft BGG verschweigen.


    DOCH! Ich würde niemals einen unbedarften Gelegenheitsspieler, also einen Nur-zu-Weihnachten-oder-so-Spieler zu BGG schicken. Es sei denn, ich möchte ihm nicht mehr unter die Augen treten. Denn BGG trägt das GEEK ja zurecht im Namen. Normalsterbliche verirren sich dort schon auf der Startseite, bevor sie auch nur etwas gesucht haben. Ich sage ja nicht, Nicht-Spieler sind dumm, aber diese Seite macht es Nicht-Freaks echt nicht leicht.

    Die bisherigen Antworten (insbesondere von Reich der Spiele selbst oben) gingen an dieser Frage fast alle vorbei.


    Nein, ging sie nicht. Ich wollte im ersten Teil aufzeigen, dass ein Teil der "Szene" Werbung grundsätzlich kritisch sieht. Da es sich hier von vorn herein um ein kommerziell angelegtes Projekt handelt, gibt es eben vermehrt Kritik. Es ist eben keine "Hobbyseite", sondern von außen kommt ein kommerzieller Anbieter, der das mehr oder weniger aggressiv vermarkten will. Daher reagieren einige sofort gereizt. Das ist eine Erklärung, nicht meine Meinung. Meine Meinung steht im zweiten Teil. Sie schießen mit Werbeeinblendungen im iframe über das Ziel hinaus.

    Wir haben das ebenfalls nie wirklich verfolgt. In erster Linie, weil ich mich nie damit beschäftigt habe, wie das automatisiert werden kann. Bei inzwischen auch über 3.000 Rezensionen sowie massig Artikeln ist es per Hand zu umständlich.

    In dem Artikel wird ja besonders kritisch gesehen, dass es hier ein kommerzielles Angebot sei, dem man seine Inhalte zur Verfügung stellt. Aber ist das nicht bei BGG heute genauso? Wo ist da der Unterschied?


    Als Verfasser sage ich mal was aus eigener Erfahrung dazu: Selbst Reich der Spiele wird immer wieder für Werbung kritisiert, obwohl wir bei einem semiprofessionellem Anspruch dennoch Hobbyseite sind.


    Heißt: Wenn jemand versucht, abseits von Communitygedanken Kohle zu machen, wird es schnell hart. Hier ist sicher ein Punkt erreicht, der kritisch gesehen wird, weil es eben weniger Community und mehr GmbH-Gedöhns ist. Inwieweit solche Vorwürfe gerechtfertigt sind, möchte ich gar nicht kommentieren. Die Verbeitung von Werbung/Affili-Links über andere Plattformen sehe ich allerdings durchaus mehr als grenzwertig an. Das hat eine andere Qualität, als "nur" Werbung einzubinden. Ob eine Luding-Kopie als Basis die Spieleszene glücklich macht, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Das deckt sich auch mit Meinungen von Befragten, die nicht namentlich auftauche wollten. Daher ist die Grundstimmung scheinbar eben nicht so positiv, wie es die Betreiber vielleicht erwartet haben.