Beiträge von Alex85 im Thema „Familien-Spieltag mit dem Thema Religion“

    Wenn ich mich den beiden fraglichen Postings mit den vier Ohren nach Schulz von Thun nähere, fällt mir schon ein Unterschied auf. Hätte Attila beispielsweise einfach geschrieben, zB: "Ich persönlich halte die Geschichten für frei erfunden, aber ich finde es gut, dass sie erfunden wurden, weil so Life of Brian inspiriert wurde." (Damit im gleichen Stil wie der vorherige Beitrag)- dann wäre es auf der Sachebene genau das gleiche gewesen, aber es wäre nicht so in die Richtung: "Ich weiß es besser als du" auf der Beziehungsebene gegangen.


    kann man nun als Wortklauberei abtun, aber gerade, wenn man das geschriebene Wort liest, aber den Menschen in der Kommunikation sonst nicht wahrnehmen kann, dann sind solche Konfilkte schnell da...

    Die 2. Runde bringt also keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse.


    Außer, dass man sich gerade bei einem so persönlichen und subjektiven Thema an den Kommunikationstipp, Ich-Botschaften zu senden, halten sollte. Ich kann die Argumentationen beider "Lager" hier verstehen und eine "Lösung" wird es eh nicht geben. Aber ein "Ich persönlich halte die Botschaft, dass ein Zimmermann aus Nazarath vor ca. 2000 Jahren den Tod besiegt hat und mich daran teilhaben lässt, tatsächlich für die gute Nachricht schlechthin. Wer sie nicht glauben kann oder will - schade drum. Aber ich bin sehr froh, dass diejenigen, die es glauben, die Nachricht nicht für sich behalten haben, damit wenigstens ich die Chance hatte, sie zu hören." liest sich doch etwas angenehmer als ein "Da bin ich voll bei dir. Wäre diese Geschichte, einmal erfunden, nicht immer weitergetragen worden, könnten wir z.B. nicht so einen wunderbaren Film wie das Leben des Brain schauen." Gerade wenn einem Gestik und Mimik des Gegenüber fehlen, sollte man doch darauf achten, seine Nachrichten entsprechend zu senden.