Beiträge von MissBaybee im Thema „Familien-Spieltag mit dem Thema Religion“

    Hallo Nils,


    Es scheint doch eindeutig ein Frauen-Spiel zu sein


    wenn Deus tatsächlich ein "Frauen-Spiel" ist, müsste ich ihm eigentlich noch eine Chance geben. Wenn auch nur um meinen Mann ständig zu besiegen. :freu:


    Und ja, ich habe als Frau kein Problem damit von Frauen-Spielen zu reden, manchmal spielen wir auch am Frauen-Tisch und manchmal, wenn wir wirklich Lust auf Männer-Spiele haben, spielen wir sie auch. Und ihr glaubt es nicht manchmal sogar zusammen mit ihnen. ;)


    Liebe Grüße
    Martina

    Hallo Nils,


    Mal schauen, was ich den ca. Zehnjährigen dann vorlege


    ich habe mit meinen kleinen Schülern (5. - 7. Klasse, also ab 10J.) #Keltis sehr erfolgreich gespielt. Spannend finde ich immer, wie sich die Regeln verändern, je länger sie es ohne Aussicht spielen und sich untereinander die Regeln weiter erklären.


    Ich bin gespannt, ob ich mit dem Thema die Frühpubertierende doch hintern Ofenrohr hervorlocke. Selber war ich in dem Alter stark an der Religion interessiert.


    Im Moment spielen meine Jugendliche nur#Legenden_von_Andor, Legenden von Andor und Legenden von Andor oder #King_of_Tokio, d.h. Spiele ohne direkte Konfrontation sind gerade uncool
    :shoot:


    Liebe Grüße
    Martina

    Hallo Nils,


    natürlich sind das nicht gerade alles leichte Familienspiele:



    Ich denke seit Tagen darüber nach, welche Spiele ich aus unserer Sammlung empfehlen würde und mir sind keine weiteren Spiele außer den weiteren in diesem Thread schon genannten Spiele eingefallen. Erst wenn ein Mangel, auch wenn ich ihn im Moment nicht als Mangel empfinde, auftaucht, fängt man an zu überlegen, warum dies so ist. Eine Antwort dazu habe ich aber auch nicht... :tap2:


    ich bitte um Verständnis, dass die Titelwahl dem teilnehmenden Klientel gewidmet ist. Und da bin ich immer noch auf der Suche nach einfacheren Titeln.


    Kleine, leichte aber doch schöne und spannende Spiele zu finden, die jeder selbstständig mitspielen kann, empfinde ich vor jedem Spieletreffen, auch ohne Thema, als schwierige Aufgabe. Leichtgewichte für uns sind oft für andere schon eine unglaubliche Verstandes- und Konzentrationsleistung.

    Idealer Weise würde der Fall eintreten, das ein Jude, ein Katholik, ein Moslem und ein Atheist eine gemeinsame Partie beginnen, in der sie um die Gunst der Götter Ceres, Neptun und Minerva buhlen - und sich keiner an dem Spiel und ebenso an dem Glauben des Mitspielers stört.


    Ein kleiner Exkurs am Rande:


    Es gibt einen Philosophen/Theologen im Mittelalter, Nikolaus von Kues, auch Cusanus genannt. Der hat im 15. Jahrhundert den Gedanken der "Coincidentia oppositorum" in seiner Philosophie entwickelt, dem Gedanken der "Einheit in der Vielheit". Auf Religionen bezogen bedeutet dieser Gedanke für ihn, dass es nur einen Gott gibt, den aber in verschiedenen Ausformungen, sodass der Jude, der Christ, der Moslem usw. eigentlich an den gleichen Gott glauben.


    Nur den Atheisten bekommen wir im MA leider nicht mit an diesen Tisch, dies sei aber der Zeit geschuldet :rolleyes:


    Sorry, aber die Philosophin in mir musste mal raus :teach:

    Hallo Nils,


    ich habe diese Aussage vom Anfang deines Post genommen.


    Das Thema Religion wollte ich eigentlich unter den Aspekt des Agnostizismus stellen.


    und daraus gefolgert, dass du das ganze Thema aus dieser Sicht angehen willst.


    In wie weit das nun mit dem Agnostizismus konform geht, vermag ich nicht zu sagen. In dem Sinne bin ich nicht gelehrt. Meine Aussage zum Agnostizismus definiert eher zur Orientierungshilfe für meinen persönlichen Standpunkt in der Rolle als Veranstalter.


    Jetzt verstehe ich deine Aussage besser. :thumbsup:


    Bei der Spieleauswahl, die hier diskutiert wurde, habe ich das Gefühl, dass das Thema Religion meistens so abstrahiert wurde, das sie de facto kaum mehr im Spiel vorkommt (z.B. #Keltis). Alles Spiele, die mir einfallen, bei denen Religion wirklich ein Thema ist, und nicht nur schmückendes Beiwerk, sind dann doch eher die Spiele mit einem gewissen Aggressionsfaktor. (#Here_I_stand ist da eigentlich kaum zu toppen und nehme ich immer wieder gerne als Beispiel dafür wie vielseitig Brettspiele sein können)


    Liebe Grüße
    Martina

    Jetzt lese ich diesen Thread seit einigen Tagen und bin inzwischen wirklich entgeistert in welche Richtung die Diskussion hier getrieben wurde.


    Zuerst zur Einordnung: Ich bin gläubige Katholikin und studierte Philosophin.


    Ich verstehe nicht, dass sich, die hier geouteten Christen, so persönlich angegriffen fühlen. Jedem, der seinen Glauben liebt und lebt, sollte es doch zur Freude gereichen, in einer kontroversen Diskussion diesen Glauben zu erklären und sarkastische, intelligente Einwürfe als solche zu erkennen. Nur durch die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen gelangen wir, als denkende Menschen, doch zu unseren eigenen Meinungen. Ich empfände eine Welt als arm, in der nur meine persönliche Überzeugung zählt.


    Ich genieße fast jede Diskussion zu meinen Glaubensansichten und habe mich als Gläubige zu keiner Zeit von irgendwelchen Zitaten, Vorschlägen oder historischen Ansichten in diesem Thread angegriffen gefühlt.


    Natürlich könnte ich jetzt jeden Post im Einzelnen zerpflücken (die Hexenverbrennung im MA ist nicht ganz so einseitig zu sehen) und auch die teilweise haarsträubenden theologischen Ansichten richtig stellen, nur denke ich, dass wir in diesem Forum, auch immer daran denken sollten, dass hier keine Theologen mit studierten Atheisten und Historikern diskutieren, sondern Spielebegeisterte, die egal was sie glauben, nicht glauben oder nicht beweisen können, eine Meinung zum Thema äußern dürfen.


    Ich fand die Diskussion über Glauben, Atheismus, Agnostizismus und anderen Glaubensrichtungen spannend, bevor hier einige begonnen haben einen persönlichen Kriegszug zu führen.


    Außerdem bin ich sehr gespannt, wie @widow_s_cruse es schafft einen Spieletag mit dem Thema Religion zu gestalten aus der Sicht des Agnostizismus.


    P.S. Ich bin mit dem "intoleranten, aggressiven und negativ-pauschalierenden" fleXfuX verheiratet. (Genug des Outings für diesen Monat ;-))