Beiträge von misterx im Thema „29.12.2014-04.01.2015“

    Ich bin kein Fan von Coop-Spielen.
    Meist gibt es ein paar wenige die das Ganze organisieren und ein paar Ruhigere die folgen.
    Oder man wird sich schwerlich einig oder oder oder.
    Ich bin kein "Fan" von Fantasy. Es ist nichts was meine Synapsen zu erhöhrter Tätigkeit stimuliert, aber ich gestattet Ihnen eine Daseinesberechtigung auf meiner kleinen Weltscheibe.
    Andor hat es als einziges Spiel bislang geschafft, diese Phalanx zu brechen. Warum ?


    Zum Einen fand ich die Idee der Tutorials in das Spiel hinein sehr innovativ, zum anderen stellten wir in der Gruppe mit der ich an das Spiel heranging sehr schnell fest, dass es eben nicht um ein Hau-Drauf-Dungeon handelt, sondern dass man schon ab dem 1.Zug direkt sehr gezielt vorgehen muss um am Ende eine Chance hat um die Legenden zu meistern. 1 und 2 spielten sich noch vergleichsweise locker, wobei die erste knapp war und uns auf die weiteren geimpft hat. Bei 3 haben wir 2 der möglichen Szenarien gespielt und es war sehr knapp.
    4 ging wobei wir dort viel Glück hatten, für den Drachen in Runde 5 benötigten wir dann doch ein paar Anläufe.


    Das Kampfsystem ist familienfreundlich schnell gereget und ich find es akzeptabel wenn man mit 3-4 Regeln (wenn man die Gegenstände berücksichtigt) das mögliche Ausmaß komplett im Blick hat.


    Sicher ist sowohl der Kampf als auch die Rassen an sich klischeehaft, fehlt halt nur noch ein Ring um den es geht, aber genau das hat Andor einer so breiten Klientel zugeführt, da man sich schnell widerfindet, ohne das Spiel Herr der Dinge nennen zu müssen.
    Ich gestatte ( wie edel von mir *zwinker*) natürlich auch dass ein Spiel nicht funkt, aber schließe mich den Vorrednern an, dass du den Legenden nochmal eine Chance gönnst.

    Hier kam auch manches auf den Tisch.


    Deus. In der ersten Partie direkt mal wild drauf losgebaut und nach 2 Zügen festgestellt, dass es deutlich bessere Karten gibt. Man findet sich schnell ins Spielein und darin zurecht, am Ende etwas Pech mit Karten gehabt und gelernt bessere Vorsorge treffen zu müssen. Am ende doch noch auf den zweiten Plaz gemurkselt, denkbar knapp mit 34-33-32-30. Eine zweite Partie bestätigte den Eindruck dass man das Kartenglüxk etwas minimieren kann und gezielt agieren kann, allerdings muss man sich dehr flexibel halten da nicht immer die Karten zum Erdachten eintreffen.
    Trotzdem gute 7 von 10 Pkt.


    Vermächtnis. Ich kann mir nicht helfen, mir gefällts. Man kann gezielt auf seine Ziele spielen, es bleibt genug Luft zum optimieren, und die Glückselemente sind gut im spiel verankert, man kann sich seine Freunde halt nicht immer aussuchen.


    Zhan Guo. Hmpf... so ein bisschen typisch whatsyourgame mit all seinen Verschachtelungen und wenn,dann Ketten.
    Richtig übergesprungen ist der Funke nicht, da es mir irgendwie konstruiert vorkam. Die Konstruktion passt technisch gesehen ausserordentlich gut, aber mir fehlt ein bisschen das Thema oder das "schöne" Aufbauen.
    Bei Deus guck ich noch ein wenig aufs Tableau und kann mir beim Ausbreiten zusehen, das Vermächtnis finde ich sehr sthematisch stimmig obwohl es sehr solitär zu spielen ist. Zhan Guo konnte mich wie schon Madeira nicht anfixen. 5 von 10 Pkt


    Dazwischen mal ein Keltis... ugh... ja man kann Glück haben mit seinen Karten, muss man aber nicht.
    Fresko... ach war nochmal nett, aber viel mehr ists auch nicht. Passt für Wenigspieler die mal zu Gelegenheitsspielern werden wollen. Sozusagen.


    Freu mich schon auf die Lieferung von Kanban und The Capitals.


    Ach ja... und Frohes Neues.