Beiträge von fratscherman im Thema „Spielspaß vs. Arbeit“

    Teilweise ist Arbeit das Gegenteil von Spaß. Ich empfinde Arbeit ohne Spaß als lästig und kräftezehrend. Wenn es Spaß bereitet, dann entfällt die negative Konnotation. Im Volksmund scheint man "Arbeit" auch eher mit etwas negativem zu verbinden, nicht selten hört man von Monotonie, langweiligen Stunden und und und. Vielleicht gibt es eine Kausalität, gerne sieht man auch statt Arbeit den freudebringenden Beruf. Deutlicher Unterschied in der Konnotation - wobei natürlich ein Beruf auch Arbeit mit sich bringt, doch würde ich es hier im Kontext anders auffassen und meist durch die Betonung des Berufes das Ziel - was bei einer Berufung durchaus auch ein persönliches Ziel wird/ist - vor Augen führen und damit wieder positiv belegen (eine Aufgabe statt einer Arbeit!). Bei dem was ich unter reiner Arbeit verstehen würde - aus Erfahrung: das Kellnern, im Lager arbeiten etc. - dumme monotone Aufgaben im Allgemeinen, die mir keinen Spaß bringen - lieber setze ich mich Stunden um Stunden an die Berechnung von Schaltungen und programmiere. Sicherlich ist das eine subjektive Auffasung von Arbeit und Beruf.

    Ja, das kenne ich durchaus. Allerdings bezeichne ich jedes Spiel als "Arbeit", das mir nicht gefällt, denn ohne Spaß bei der Sache wird es lediglich zum Abarbeiten von Punkten, um das Spiel zu beenden. Solange es mir also Spaß bereitet ist es für mich keine Arbeit, egal ob komplex oder simpel, ob ich es für Geld machen würde oder nicht. Das verhält sich analog zu anderen Sachen, wie dem Studium neuer Bücher meines Fachbereichs oder der Hilfe bei der Organisation im Sportverein.
    So gefällt mir D&D4e und Pathfinder mit den über 300 Seiten Regelwerken sehr gut und da macht auch das "Regelstudium" spaß, im Gegensatz dazu bekommt man mich nicht an einen Tisch, wenn Die Siedler von Catan drauf liegt - lächerlich langweiliges Spiel und einfach nur Arbeit, genau wie Monopoly oder Risiko.