Beiträge von msachau im Thema „Sind für euch zu viele Erweiterungen ein Minuspunkt?“

    Ein gutes Spiel muss ohne Erweiterungen funktionieren, und zwar beliebig oft. 1830, Magic Realm oder Titan habe ich zig mal gespielt, und die sind nie langweilig geworden. Zu diesen Spielen gibt es nicht mal Erweiterungen (bis auf Varianten im General)


    In den letzten Jahren ist es zum guten Ton geworden, zu jedem Spiel Erweiterungen herauszubringen, es ist ja inzwischen soweit, dass die Erweiterungen schon zusammen mit dem Spiel angekündigt werden.


    Trotzdem: Inzwischen kaufe ich lieber eine Erweiterung zu einem Spiel, das ich schon besitze und gerne spiele, als ein neues Spiel. Man muss keine neuen Regeln lernen, man kennt schon alles.


    Die Erweiterungsmechanik von FFG finde ich auch gut, man muss das aus der Sicht eines kleinen Geldbeutels sehen:
    Bei den LCGs wie Netrunner kann man voll einsteigen mit 3 Coresets, man kann aber auch die günstige Variante nehmen, und trotzdem viel Spaß mit nur einem Coreset haben. Das Coreset funktioniert auch gut ohne Erweiterungen.
    Bei Descent kann ich auf den Lieutenants-Packs verzichten, und mit den Pappscheiben spielen. Die Erweiterungen sind auch alle optional. Wenn man mit dem Spiel durch ist, kann man entscheiden, ob man weitere Quests haben möchte oder nicht. Man könnte auch alles in einen großen Karton packen und dafür 300 Euro verlangen, aber dann kauft das niemand.


    Im Fall von LCGs: zählen da die zusätzlichen Coresets aus eurer Sicht als Erweiterung?