Als Ersteller des Startpostings erlaube ich mir eine kleine, aber wichtige Korrektur: ich frage, ob die Existenz von zwei und mehr Erweiterungen für ein Spiel als kritisches Zeichen zu bewerten seien, denn dass eine Erweiterung oft (meistens?) einen Mehrwert bietet, dürfte unstrittig sein.
Für mich hat sich dieser Eindruck, 2+ Erweiterungen eher kritisch zu sehen, im wesentlichen bestätigt, auch wenn ein paar Anpassungen zu machen sind. Vor allem diese: Wenn ein Grundspiel von vorn herein als eine Art "Baukastensystem" ausgelegt ist, dann können viele Erweiterungen der Form Karten/Szenarien/ähnliches absolut sinnvoll sein.
Ich würde bei 2+ Erweiterungen noch einen Schritt weiter gehen und von den Zeitpunkten der Veröffentlichungen ausgehen. Wenn z.B. eine 2Erweiterung nach 5-10 Jahren erscheint, kann es sich wirklich um eine sinnvolle Erweiterung handeln. Wenn allerdings im Regelheft des Basisspiel Regeldetails, Bezeichnungen erwähnt werden, die erst bei einer Erweiterung Sinn ergeben, oder 2-3 Erweiterungen in einem Jahr angekündigt werde, da kann man sich schon seinen Teil denken.
Für mich vorbildlich, war das vorgehen bei dem Eisernen Thron. Die Erweiterung wurde in der Neuauflage mit dem Grundspiel zusammengelegt und zum Preis des Grundspiels angeboten.