Beiträge von sneuhauss im Thema „Sind für euch zu viele Erweiterungen ein Minuspunkt?“

    Wenn es Erweiterungen gibt, die "Probleme" des Grundspieles lösen, ist es für mich in erster Linie ärgerlich, dass das Grundspiel Probleme hat (Wie gerade erst über Alien Frontiers erfahren). Natürlich wird man dann irgendwie gedrängt, sich die Erweiterung anzuschaffen, damit das Spiel problemlos gespielt werden kann.


    Wenn es Erweiterungen gibt, die mehr Abwechslung ins Spiel bringen (wie z.B. bei Terra Mystika), dann ist es super für die Spieler, die das Spiel gern und häufig spielen. Für diese Zielgruppe ist die Erweiterung dann klasse, aber als Selten-Spieler kann ich gut und gerne ohne die Erweiterung spielen, ohne dass mir wirklich etwas fehlt.


    Dann gibt es Erweiterungen, die das Spiel ändern, z.B. komplexer machen (meines Wissens z.B. bei Dungeon Lords). Solche Erweiterungen begrüße ich grundsätzlich auch, sie lassen jedem Käufer des Grundspiels die Wahl, ob ihm das Grundspiel der normalen Form reicht. Diese Arten der Erweiterung bringen mich allerdings auch immer in Versuchung...


    Grundsätzlich möchte ich kaum Erweiterungen kaufen, da ich ein latentes Platzproblem habe und Spiele selten sehr häufig spiele. Wenn mir ein Spiel allerdings gefällt und dann eine Erweiterung erscheint, die eine höhere Komplexität verspricht, denke ich schon darüber nach, im Positiven Sinne. Varianz-Erweiterungen kann ich gut ausblenden - aber Fehler-Korrektur-Erweiterungen ärgern mich eher, da sie mich in eine Art Kaufzwang bringen.