Beiträge von velvre im Thema „Sind für euch zu viele Erweiterungen ein Minuspunkt?“

    Aus Sicht meiner Frau sind Erweiterungen definitiv ein fetter Minuspunkt! Sie ist ein Erweiterungsmuffel. Hat Sie ein Spiel kennengelernt möchte Sie keine Änderungen in diesem Spiel erleben. Sie sagt, dass es im Leben zu wenig Beständigkeit gibt und das wenigstens ein Spiel so bleiben soll wie es ist. ;)


    Ich bin ja schon neugierig auf Erweiterungen, lerne aber grundsätzlich lieber ein neues Spiel kennen als eine neue Erweiterung. Jedes Jahr erscheinen unzählige Neuheiten dass ich lieber diesen Neuheitendschungel erforsche als ein "Upgrade" zu einem bereits bekannten Spiel. Preislich gesehen sind viele Erweiterungen aus meiner Sicht auch eher uninteressant bzw. lege ich da lieber noch etwas oben drauf und habe dann ein neues Spiel.


    Als unbedarfter "anno normal Spieler" könnte ich mir allerdings vorstellen, dass es für einen Verlag durchaus leichter ist eine Erweiterung zu einem gut laufenden (und bekannten) Spiel zu verkaufen als ein neues Spiel herauszubringen dass mindestens genau so gut wie ein erfolgreiches Spiel läuft. Vielleicht fällt es Menschen die anderen gern Spiele schenken leichter eine Erweiterung zu kaufen als ein neues Spiel. Nach dem Motto: "Mensch das Spiel hat er doch zu Hause und die Erweiterung ist ganz neu. Na dann kauf ich ihm die bevor ich mit einem anderen Spiel hereinfalle."


    Es gibt übrigens eine Erweiterung, die auch meine Liebste überzeugt hat:
    Stone Age - Mit Stil zum Ziel


    Vom hören sagen her soll auch die erste Erweiterung zu Kyklades ziemlich gut sein und das Spiel quasi "vervollständigen". Die meisten Erweiterungen, die ich kennen gelernt habe waren eher mittelmäßig oder verlängerten das Spiel unnötig (z. B. Brügge --> Ablagestapel durchwühlen) oder noch schlimmer, wenn aus einem guten ausgewogenen Spiel durch die Erweiterung nun ein zu starkes Ungleichgewicht entsteht.